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Verbundprojekt: Erarbeitung eines hochsensitiven molekularen Verfahrens zur sicheren und schnellen Diagnose der Rubus stunt an Himbeeren unter Berücksichtigung potentieller Vektoren und Übertragungswege sowie Aspekten zum Management - Teilprojekt 1

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2814703611
Laufzeit: 01.03.2013 - 29.02.2016
Fördersumme: 151.403 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Rubus stunt ist eine Krankheit, die in Himbeeren und anderen Rubus-Arten von speziellen Bakterien, sogenannten Phytoplasmen, ausgelöst wird und zu erheblichen Ertragsausfällen führen kann. Für eine Bekämpfung der Rubus stunt ist eine frühzeitige Identifizierung infizierter aber häufig noch symptomloser Pflanzen von größter Bedeutung. Für den Nachweis von Phytoplasmen wurde daher ein schnelles und hochsensitives molekulares Verfahren (ein Multiplex TaqMan qPCR Assay) entwickelt. Unter Einsatz dieses Assays wurden Maßnahmen evaluiert, die zur Vorbeugung und Bekämpfung von Rubus stunt beitragen können. Dabei zeigte sich, dass eine Wärmetherapie der Mutterpflanzen während der Pflanzguterzeugung geeignet ist, Phytoplasmen zu eliminieren. Des Weiteren wurden in Himbeeranlagen phytoplasmentragende Insekten gesammelt, die bisher nicht als Überträger dieser Krankheit bekannt sind. Schließlich ergab ein Sortenversuch, dass keine der untersuchten Himbeersorten tolerant gegenüber Rubus stunt ist. Damit stellt die Produktion von befallsfreiem Pflanzgut die wichtigste Komponente einer integrierten Bekämpfungsstrategie der Rubus stunt dar.

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