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Untersuchungen zum DNA-Methylierungsgrad von Fusarium graminearum unter Verwendung verschiedener chemischer Substanzen
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-EP-08-2211
Laufzeit: 01.01.2013
- 31.12.2014
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Einer der Gründe dafür, dass die Infektion von Getreide mit Fusarien so viel Aufmerksamkeit erlangt, ist deren Produktion von Mykotoxinen. Dies geschieht anscheinend umso mehr, je stärker der Pilz unter Stress gesetzt wird, vor allem wenn subletale Dosen an Fungiziden (Azole) verwendet werden. Dazu kann auch noch der Aufbau von Resistenzen gegen das Fungizid kommen. Um den Einfluss von chemischen Substanzen auf die Veränderung des Methylierungsgrades von Genen im Mykotoxin-Synthese-Cluster zu erforschen, werden die Gene Tri 5 (Trichodien-Synthase) und Cyp A, B, C (Azol-Resistenzgene) untersucht. Mittels Bisulfit-Behandlung wird dann festgestellt, ob bei einer bestimmten Behandlung Cytosine methyliert waren. Bisulfit wandelt chemisch alle nicht methylierten Cytosine in letztlich Thymine um. Nur die methylierten Cytosine bleiben verschont und treten in der anschließenden Sequenzierung auch als Cytosine in der DNA-Sequenz auf, während alle anderen Cytosine in Thymine umgewandelt werden. Einige chemische Substanzen sind bekannt, die die DNA-Methylierung beeinflussen können. Dazu gehören z. B. Ammoniumsulfat und Folsäure, die bei der Methylierung von Nukleinsäuren eine Rolle spielen. Ein Zusammenhang zwischen Azolresistenz, Tri5-Gen-Inaktivierung und DNA-Methylierungen soll aufgeklärt werden und eine mögliche Strategie zur Mykotoxin- und Resistenzreduktion durch DNA-Methylierungsmanipulation gezeigt werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz