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Selektive Nützlingsförderung für eine umweltfreundliches Management des Apfelwicklers und anderer Schädlinge in Freilandkulturen
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-BI-08-1184
Laufzeit: 01.04.2010
- 31.12.2015
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Es sollen grundlegende Möglichkeiten für die Schaffung ökologischer Infrastrukturen zur Nützlingsförderung im Apfelanbau erarbeitet und ihre Eignung für eine verbesserte natürliche Regulierung des Apfelwicklers geprüft und bewertet werden. Ziel ist es, eine Erhöhung des Ressourcenangebots durch Anpflanzung ausgewählter Blütenpflanzen (bevorzugt heimischer bzw. regionaler Herkunft) in Form von Blühstreifen oder -inseln zu erreichen. Diese sollen Nützlinge, speziell Parasitoide, über die Bereitstellung von Nektar Nahrung bieten und somit in den Apfelanlagen halten bzw. vermehrt in diese locken. In Rahmen des Projektes werden zunächst in Labor- und Käfigversuchen für relevante Apfelwicklerparasitoide (verschiedene Ei-, Larval- und Puppenparasitoide) Blütenpflanzen selektiert, die die Fitness der Parasitoide (Lebensdauer, Fekundität, Parasitierungsvermögen) nachweislich steigern. Methodisch ist zum Nachweis einer aktiven Nektaraufnahme die Detektion von Zuckern in Parasitoidenindividuen mittels HPLC vorgesehen. Wirtsparasitierungen werden anhand von Durchzucht von Wirtsstadien, ihre Sektion oder - wenn erforderlich- auch mit einem PCR-basierten Nachweissystem erfasst. Um eine ungewollte Förderung des Schädlings zu vermeiden, wird die selektiv nützlingsfördernde Wirkung der Pflanzen in geeigneten Laborversuchen untersucht und anschließend die Wirkung der Maßnahme im Freilandversuch überprüft.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Obstbau