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Ertragsentwicklung Ackerbau in Deutschland von 1994 bis 2008

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: vTI-BW-08-123
Laufzeit: 01.05.2008 - 30.09.2010
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung

Lassen sich kulturartenspezifische Muster der Ertragsentwicklung gemäß “Besonderer Ernteermittlung” (BEE) identifizieren und welche Rückschlüssen lassen sich hinsichtlich der Vorzüglichkeit von Kulturen aus einzelbetrieblicher Sicht ableiten? Wie hat sich die Vorzüglichkeit von Standorten unter Berücksichtigung langfristiger Trends der Praxiserträge verändert? Wie haben sich Praxiserträge und Sortenprüfungsergebnisse im Verhältnis zueinander entwickelt und gibt es hier kulturartenspezifische Unterschiede? Es zeigt sich, dass die Entwicklung von Erträgen und Ertragsrelationen im deutschen Ackerbau regional und kulturartenspezifisch seit 1994 sehr unterschiedlich verlaufen ist. Während Weizen, Gerste, Roggen und Silomais überwiegend geringe positive – bzw. im Fall von Roggen sogar leicht negative - Wachstumsraten aufweisen und damit relativ an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt haben, sind die Kulturen Raps, Zuckerrüben und Körnermais die Gewinner. Die Analysen legen den Schluss nahe, dass die praktischen Landwirte über alle untersuchten Regionen hinweg im Fall von Weizen, Gerste und Roggen im Jahr 2007 einen etwas geringeren Prozentsatz der genetischen Potenziale der Sorten ausschöpfen konnten als 1994. Beim Raps hat eine umgekehrte Entwicklung stattgefunden: Hier ist eine deutliche Annäherung der Praxiserträge an die Ergebnisse der Sortenprüfungsversuche zu beobachten.

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