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Regulierungskonzepte zur Reduktion von Drahtwurmschäden

Projekt


Förderkennzeichen: 2806OE272
Laufzeit: 01.04.2007 - 28.02.2010
Fördersumme: 274.333 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Drahtwürmer, die Larven der Schnellkäfer, verursachen in einer Reihe von acker- und gartenbaulichen Kulturen im ökologischen Landbau regelmäßig starke Schäden. Betroffen sein können neben Kartoffeln auch Kulturen wie Blattsalat, Lauch, Brokkoli oder Spargel. Landwirte erleiden jährlich große finanzielle Verluste aufgrund erheblicher Qualitätseinbußen am Erntegut. Kartoffelchargen mit mehr als 5 %igem Befall lassen sich über den Großhandel nicht mehr vermarkten. Bei Spargel können Einnahmeverluste von bis zu 1.500,- EUR/ ha und Tag auftreten. Eine effektive Bekämpfung des Drahtwurms ist in der ökologischen Praxis zur Zeit nicht möglich. Innerhalb des Bundesprogramms Ökologischer Landbau wurden bereits verschiedene Ansätze zur Lösung dieses Problems in Kartoffeln verfolgt (02OE266 „Status-Quo-Analyse und Entwicklung von Strategien zur Regulierung des Drahtwurms im ökologischen Kartoffelbau“; 02OE266/F „Erprobung von Strategien zur Drahtwurmregulierung im Ökologischen Kartoffelbau“). Allerdings brachten die dort verfolgten Ansätze nur ansatzweise Erfolg (z.B. Einfluss von Bodenbearbeitung, Pheromonfallen, Vorfruchtauswahl, Nützlingsförderung). Ziel des Projektes ist daher, die Erprobung dieser Ansätze zur Drahtwurmregulierung zu optimieren, durch neue Aspekte zu ergänzen und in die ökologische Garten- und Kartoffelanbaupraxis in ganz Deutschland umzusetzen.

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