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Vorkommen und Schadwirkung des Soil-borne wheat mosaic virus-New York (SBWMV-NY) in Winterweizen

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-EP-08-2240
Laufzeit: 01.09.2013 - 31.12.2016
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Erhebungen zum Vorkommen bodenbürtiger Viren in Schleswig-Holstein zeigten, dass in diesem Bundesland das Soil-borne wheat mosaic virus (SBWMV) seit 2006 in Weizen- und Roggenanbaugebieten unterschiedlicher Regionen verbreitet ist (Golecki et al., 2012). Während in Süddeutschland der Nebraska (N)-Stamm dieses Virus vorkommt, tritt in Norddeutschland der New York (NY)-Stamm auf (Ziegler et al., 2012). In den Infektionsherden der Getreidefelder werden verschiedene Winterweizensorten stark geschädigt. Um Anbauempfehlungen für die Kultivierung virusresistenten Weizens in Befallsregionen geben zu können, wurden ausgewählte Sorten unter Gewächshausbedingungen in infektiöser Erde eines betroffenen Standortes auf Resistenz getestet. Im Ergebnis dieser Untersuchungen können für den Weizenanbau in mit SBWMV-NY verseuchten Flächen die Sorten Farandole, Hyland, Mirage und Carenius empfohlen werden (Kastirr et al., 2012). Im Rahmen hoheitlicher Aufgaben des JKI begann 2013 in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Abteilung Pflanzenbau, Pflanzenschutz und Umwelt, Referat Marktfruchtbau/Getreide (Dr. Obenauf, Dr. Golecki) und der Firma R.A.D.T. (Hilmar Cöster) ein dreijähriges Projekt zu 'Vorkommen und Schadwirkung des Soil-borne wheat mosaic virus - NY in Winterweizen'. Ziel des Projektes ist es, Virusresistenz und virusbedingte Ertragseinbußen in Standards aus dem aktuellen Winterweizen-Sortiment in einer Befallsfläche in Westerrade zu bewerten. Im Ergebnis dieser Erhebungen können Empfehlungen für den Weizenanbau in Befallsgebieten und für die Züchtung resistenter Sorten erarbeitet werden.

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