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Umsetzung von Maßnahmen zur Reduzierung des Medikamenteneinsatzes in der Ferkelaufzucht durch innovative Beratung

Projekt


Förderkennzeichen: 2813MDT021
Laufzeit: 01.03.2014 - 31.05.2016
Fördersumme: 180.775 Euro
Forschungszweck: Demonstrationsvorhaben

Diese Beratungsinitiative richtet sich an Schweine haltende Betriebe, die ein geschlossenes System mit eigener Ferkelproduktion und -aufzucht sowie anschließender Mast betreiben. Es werden Strategien zur Reduzierung des Medikamenteneinsatzes in der Ferkelstufe entwickelt und die Auswirkungen auf den Aufzuchts- und den Mastzeitraum beobachtet. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf der Reduzierung der eingesetzten Antibiotika. Die Beratungsinitiative verfolgt zwei Ansätze des Wissenstransfers. Zum einen werden Erkenntnisse aus der Wissenschaft in die Praxis in Form der Beratung durch einen Spezialisten transferiert. Die Betriebe werden auf Basis der Leistungsdaten, der vorhandenen Haltungsbedingungen und der Befunddaten vom Schlachthof in drei Kategorien eingeordnet. Anhand dieser Daten erfolgt die Erstellung eines betriebsindividuellen Arbeitsplans, bei dessen Umsetzung der Betriebsleiter durch den Tierschutz-Berater über die Laufzeit des Projektes unterstützt wird. Zum anderen werden die Erfahrungswerte von Berufskollegen für den Austausch von der Praxis für die Praxis genutzt. Anhand der Einstufung der Betriebe in Kategorien bilden sich drei Gruppen zu je fünf Betrieben. Innerhalb der einzelnen Gruppen wird jeder Betrieb gemeinsam besichtigt und anschließend in durch den Tierschutz-Berater moderierten Gesprächsrunden Handlungsempfehlungen der anderen Landwirte für den jeweiligen Betrieb gemeinsam diskutiert.

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