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Einzelbetriebliche Intensivberatung Schweine haltender Betriebe zur Reduzierung des Risikos von Schwanzbeißen

Projekt


Förderkennzeichen: 2813MDT001
Laufzeit: 01.01.2014 - 31.03.2016
Fördersumme: 167.973 Euro
Forschungszweck: Demonstrationsvorhaben

Der Fokus dieser Beratungsinitiative liegt auf der einzelbetrieblichen Beratung Schweine haltender Betriebe. Das Ziel ist, durch einen ganzheitlichen Beratungsansatz eine Optimierung und Stabilisierung der Haltungsbedingungen sowohl in der Ferkelaufzucht als auch in der Maststufe zu erreichen und somit die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Schwanzbeißen zu minimieren. Dadurch soll der Verzicht auf das Kupieren der Schwanzspitze beim Saugferkel ermöglicht werden. Gleichzeitig wird durch die Verbesserung der Tiergesundheit ein reduzierter Medikamenteneinsatz erwartet. Teilnehmende Betriebe sollten in einigen Tiergruppen auf das Kupieren der Schwanzspitze verzichten. Die Tierschutz-Beraterin erfasst mittels einer Excel-basierten Management-Hilfe (SchwIP) die betriebsindividuellen Risikofaktoren für das Auftreten von Schwanzbeißen. Daraus werden sofort umsetzbare Handlungsempfehlungen unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte abgeleitet. Der Betriebsleiter wird durch monatliche Betriebsbesuche der Tierschutz-Beraterin bei der Umsetzung der Maßnahmen unterstützt. Es entsteht eine lückenlose Dokumentation über die ergriffenen Maßnahmen, die als dynamisches Betriebshandbuch dem Betrieb zur Verfügung stehen. Zudem werden Betriebszweigauswertungen durchgeführt, um ökonomische Auswirkungen der Verbesserungen hinsichtlich des Tierschutzes zu belegen.

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