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Landwirtschaft und diätetische Vielfalt in Afrika (ADDA)

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 2813FSNU01
Laufzeit: 01.01.2015 - 31.07.2018
Fördersumme: 849.990 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Kenia, Malawi, Uganda, Äthiopien, Welternährung, Wissenstransfer / Vernetzung, Ernährungsgewohnheiten, Ernährungsinformation / Empfehlung, Ernährungssicherung, Humanernährung

Ziel des Forschungsvorhabens ist es, das Wissen über die vielschichtigen Zusammenhänge zwischen Landwirtschaft und Ernährung auf der Mikroebene zu verbessern und geeignete Ansätze zu entwickeln, um ernährungsverbessernde Innovationen im Kleinbauernsektor umzusetzen. Repräsentative Sekundärdaten aus vier afrikanischen Ländern (Äthiopien, Malawi, Kenia, Uganda) werden analysiert. Auf Basis dieses Verständnisses werden landwirtschaftliche Innovationen und Strategien zur Verbesserung der Ernährung unter verschiedenen Bedingungen abgeleitet. Darüber hinaus werden mit Hilfe sozioökonomischer Feldexperimente in Kenia neue landwirtschaftliche Beratungs- und Trainingsansätze zur Umsetzung dieser Strategien entwickelt und auf Effektivität und Kosteneffizienz getestet. Die Forschung wird in enger Kooperation mit der NGO Africa Harvest und der University of Nairobi durchgeführt. Repräsentative Haushaltsdatensätze aus vier afrikanischen Ländern (Äthiopien, Malawi, Kenia, Uganda) werden zusammengestellt und mit statistischen Methoden ausgewertet. Ökonometrische Modelle werden entwickelt und geschätzt, um den Einfluss von landwirtschaftlicher Diversität und anderen wichtigen wirtschaftlichen und sozialen Faktoren auf die Ernährung der Haushaltsmitglieder zu analysieren. Aus den Ergebnissen werden konkrete landwirtschaftliche Innovationen und Strategien zur Verbesserung der Ernährung entwickelt, die mit Hilfe randomisierter Feldexperimente in Kenia getestet werden. Dabei werden nicht nur die Auswirkungen der Innovationen selbst analysiert, sondern auch die Wirksamkeit unterschiedlicher Beratungs- und Trainingsansätze getestet und miteinander verglichen. Vor und nach der Durchführung der Experimente werden durch Haushaltsbefragungen Daten erhoben, um die Effekte auf Armut, Gender und verschiedene Ernährungsindikatoren zu analysieren. Ebenso wird die Rolle informeller Informationskanäle und lokaler Netzwerke für die Verbreitung der Innovationen untersucht.

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