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Landwirtschaftliche Kulturen für eine gesunde Ernährung. Teilprojekt 1 (HealthyLAND)

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 2813FSNU02
Laufzeit: 16.04.2015 - 28.02.2019
Fördersumme: 879.824 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Uganda, Malawi, Kenia, Welternährung, Wissenstransfer / Vernetzung, Agrobiodiversität, Agroforstwirtschaft, Ernährungssicherung, Humanernährung

Es wird der potentielle Zusammenhang von erhöhter Vielfalt im Anbau von Kulturpflanzen und einer vielfältigen Ernährung erforscht. Ziel ist es herauszufinden, wo ein Ansatzpunkt für eine Verbesserung der Ernährung von armen Bevölkerungsgruppen in besonders benachteiligten Gebieten Afrikas liegen könnte. Charakterische Untersuchungsgebiete haben a) ein geringes Potential bei der Bereitstellung der Kalorien für die tägliche Nahrungsaufnahme oder b) sind durch Monokulturen dominierte Gebiete wo mit möglichst ertragreichen Früchten viel Energie erzeugt werden soll. In beiden Untersuchungsgebieten wird der Grundsatz einer vielfältigen Ernährung außer Kraft gesetzt. Es soll nach Alternativen gesucht werden, um zu zeigen, dass andere Anbauformen die Ernährungslage verbessern. Ziel ist es herauszufinden, welche Früchte (incl. Agroforst) für die agrar-ökologischen Gebiete passen und von der ländlichen Bevölkerung auch akzeptiert werden könnten. Das Projekt arbeitet mit dem Konzept einer zu diversifierenden Ernährung für eine bessere Gesundheit. Dazu wird untersucht, welche Früchte gegessen, angebaut und gekauft werden. Verzehrgewohnheiten von Familien werden untersucht. Da die Feldfrüchte zumeist auf eigenen Feldern und in Gärten angebaut werden, kann in der gleichen Untersuchungseinhgeit auch die bestehende Vielfalt im Feld untersucht werden. Da z.Z. stark mit Monokulturen gearbeitet wird, besteht der Bedarf Alternativen zu entwickeln und vielfältige Anbausysteme für eine verbesserte Ernährung zu erarbeiten. An drei Standorten in Malawi, Kenia und Uganda werden dazu Anbausysteme und Verbrauchssysteme klassifiziert. Ursprünglich war Äthiopien als Versuchsland vorgesehen, wurde aber durch Malawi ersetzt. Ferner werden Tests gemacht, um zu sehen, welche Alternativen, incl. Zu- und Verkauf sich in einer nachhaltigen Agrarentwicklung realisieren lassen. Außerdem ist eine Kommunikations- und Kapazitätsbildungskomponente vorgesehen.

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