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Mit autonomen Landmaschinen zu neuen Pflanzenbausystemen

Projekt


Förderkennzeichen: 2814NA012, TI-BW-08-PID1467
Laufzeit: 01.03.2015 - 31.10.2017
Fördersumme: 7.603 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ausgangspunkt für das Vorhaben ist die Erkenntnis, dass der bisher beschrittene Technologiepfad im Ackerbau mit immer größeren Maschinen und einem zunehmenden Pflanzenschutzmitteleinsatz an produktionstechnische Grenzen gestoßen ist und gesellschaftspolitisch an Akzeptanz verliert. Hauptprobleme sind der zunehmende Bodendruck aufgrund der schweren Maschinen, zunehmende Resistenzen gegenüber Pflanzenschutzmitteln sowie die insbesondere aus der Stickstoffdüngung resultierenden Umweltbelastungen. Gleichzeitig bieten neue Entwicklungen im Bereich der Automatisierung die Möglichkeit, vollautomatische Produktionssysteme im Ackerbau zu etablieren. Ein automatisiertes Pflanzenbausystem könnte die genannten Probleme drastisch reduzieren und würde somit zu einer nachhaltigeren Landbewirtschaftung führen. Allerdings sind auch bei der Automatisierung im Ackerbau verschiedene Entwicklungspfade denkbar. Diese reichen von autonomen Kleinmaschinen bis hin zu Großmaschinen oder der Kombinationen aus beidem. Welcher Pfad letztlich beschritten wird, ist noch offen, wodurch Spielräume für Weichenstellungen, auch für die Agrar- und die Technologiepolitik, eröffnet werden. Um langfristig nachhaltigere Pflanzenbausysteme entwickeln zu können, die auch den Zielen des ökologischen Landbaus entsprechen, ist es zunächst erforderlich, die pflanzenbaulichen, technologischen sowie betriebswirtschaftlichen Vor- und Nachteile der alternativen Technologiepfade abzuschätzen. Ziel ist es, die günstigsten Pfade für den Einsatz autonomer Landmaschinen vorzuzeichnen.

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