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Untersuchungen zur Cortisolsekretion mit und ohne ACTH-Belastung bei Milchkühen in verschiedenen Körpermedien

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: FLI-ITT-08-PZ 01-2013
Laufzeit: 01.04.2013 - 30.04.2015
Forschungszweck: Angewandte Forschung

In diesem Projekt wird die Messung von Cortisolkonzentrationen in verschiedenen Körpermedien und dem Blut von Milchkühen validiert. Hierzu werden sowohl bei unbehandelten Milchkühen als auch mit einem ACTH Belastungstest die Cortisolkonzentrationen in Milch, Blut, Kot, Urin und Speichel gemessen. Die Probenentnahme erfolgt in kurzen Abständen, um zeitliche Zusammenhänge in den Cortisoltitern zwischen den verschiedenen Medien aufklären zu können. Die Cortisolkonzentrationen werden nach Extraktion der Proben mittels ELISA bestimmt.

Als Ergebnis in diesem Projekt lässt sich zusammenfassend festhalten, dass der ACTH-Challenge Test geeignet ist, auch bei bereits stressbelasteten Tieren eine weitere Cortisol-Ausschüttung auszulösen. Die Tiere standen während diesen Projekts über 14 Tage in Anbindehaltung, was bereits als Stressor zu werten ist. Der Verlauf der Cortisol-Konz während des ACTH-Challenge konnte in den Körpermedien Kot, Speichel und Blut bestimmt werden. Der eingesetzte ELISA-Kit stellte sich daher als geeignet heraus. Im Urin und in der Milch konnte hingegen kein nachvollziehbarer, bzw. circadianer Cortisol-Verlauf gefunden werden. Vermutlich liegt das Problem darin begründet, dass die Milch -und Urinproben zur Konservierung angesäuert werden mussten, die Antikörper des ELISA aber in einem neutralen Bereich arbeiten. Ein Angleichen des pH-Wertes war vor Untersuchung der Proben nicht möglich. Für die Zukunft von Milch-und Urinproben auf ihren Cortisolgehalt muss eine andere Nachweismethode etabliert werden.

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