Verbundprojekt: Kombinierte Maßnahmen in Haltung und Fütterung zur Reduktion der Ausbreitung von Erregern, einer Entwicklung von Resistenzen und eines Transfers AB-resistenter Bakterien in der Broiler- und Putenmast (OPTILITT), Teilprojekt 1

Projekt

Förderkennzeichen: 2817701814
Laufzeit: 01.08.2015 - 31.07.2018
Fördersumme: 202.908 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Durch verschiedene Maßnahmen in der Haltung, Fütterung und Tränkwasserversorgung soll über eine geringere Exposition (betrifft Erreger und Wirkstoffe) die Notwendigkeit einer antibiotischen Behandlung des Mastgeflügels reduziert werden. Bei unvermeidbarem Einsatz von antibiotisch wirksamen Substanzen (AB) soll deren Applikation über das Tränkwasser so optimiert werden, dass insgesamt die Entstehung und Ausbreitung von Resistenzen in den Masttieren, aber auch in der Einstreu und Umwelt minimiert wird. A: Variation der Haltungsbedingungen (unterschiedlich intensiver Kontakt der Tiere zu den Exkrementen bzw. der Einstreu, d.h. generell vier Haltungsformen im Vergleich) 1. praxisübliche Bodenhaltung mit Einstreu (ohne ein 'Nachstreuen'; wird nach bisherigen Versuchsergebnissen mit m. o. w. feuchter Einstreu verbunden sein). 2. praxisübliche Bodenhaltung mit Einstreu (aber mit Bodenheizung, die über die gesamte Mast eine sehr trockene Einstreu sichert). 3. ausschließlich perforierte Fläche 4. teilperforierte Fläche B: Variation der Fütterungsbedingungen 1. Praxisübliches pelletiertes Alleinfutter 2.Positivkontroll-Futter 3. Negativkontroll-Futter C: Variation der Wasserversorgung 1. Nippeltränken 2. Stülptränken in Putenversuchen 3. Simulation von Wasserverlusten (mit AB) in den Tierbereich (Einstreu/Scharrraum) bzw. in die Gülle (unter den Tieren) in Putenversuchen.

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