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Die Energiewende im ländlichen Raum wertorientiert kommunizieren
Projekt
Förderkennzeichen: BE/14/19 (EW/12/09)
Laufzeit: 01.05.2012
- 31.10.2014
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht vor, dass bis Ende 2022 das letzte deutsche Kernkraftwerk vom Netzt geht und die Nutzung fossiler Energieträger stark reduziert wird. Im Fokus der zukünftigen Energieversorgung stehen erneuerbare Energien, deren Ausbau überwiegend im ländlichen Raum stattfindet. Damit werden die Prozesse der Energieproduktion dort nicht nur stärker sichtbar, sondern zunehmend auch sozial erfahrbar. In der Folge werden sich deutliche Veränderungsprozesse der Kulturlandschaft, der landwirtschaftlichen Produktion und des ländlichen Raumes insgesamt ergeben. Diese sozialtransformatorische Kraft der Energiewende rückt verstärkt wertbezogene Fragen in den Vordergrund. Diese Fragen müssen in einer erfolgreichen Kommunikation der Energiewende Berücksichtigung finden.
Ziel des Projektes ist eine wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Erarbeitung eines Leitfadens zu einer wertorientierten Kommunikation für bayerische Beratungsstellen der Energiewende, der wesentlich auch ethische und soziokulturelle Aspekte umfasst und einen dialogischen Umgang für zukünftige Kommunikationsstrategien vorschlägt. Dieser Leitfaden soll es gerade jenen Akteuren, die in Beratung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit tätig sind, ermöglichen, die Kommunikation rund um den Wandel im Zuge der Energiewende wertorientiert und in Hinblick auf die ethischen und kulturellen Erfordernisse zukunftsfähig zu gestalten.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Agrarsoziologie
- Nachwachsende Rohstoffe
- Klimawandel
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ)