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Auflockerung von Fruchtfolgen durch Kulturen mit kurzer Vegetationszeit

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: N/14/09
Laufzeit: 01.04.2014 - 31.10.2017
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Nach der Ernte von überwinternden und leistungsfähigen Erstkulturen, wie Ganzpflanzengetreide oder Ackerfuttermischungen als Biogassubstrat, öffnet sich im Sommer eine Vegetationslücke bis zur nachfolgenden Winterung. Diese Lücke ist oft zu kurz, um ein sicheres Erreichen der Siloreife für leistungsstarke Kulturen wie Mais und Sorghum zu gewährleisten. Zur Steigerung der Flächenproduktivität, Förderung abwechslungsreicher Fruchtfolgen, aus Gründen des Bodenschutzes und zur Steigerung der Biodiversität gilt es daher, geeignete Zweit- oder Zwischenfrüchte für diese kurze Zeitspanne zu integrieren. Zentrale Anforderungen an die Kulturarten sind dabei eine kurze Vegetationszeit sowie eine hohe Trockentoleranz. Ausgewählte Sommerkulturen wie Quinoa, Sandhafer, Buchweizen, Sommergetreide-Leguminosen-Mischungen und Leindotter sollen auf ihre Anbaueignung als späte Zweitfrucht nach Vorfrucht Getreide-GPS im Vergleich zu den Referenzen Mais, Sorghum und Raps untersucht werden. Wichtigste Kriterien für die Eignung sind Frühreife, Ertragspotenzial, Ertragssicherheit, Substrat- oder Ölqualität. Zusätzlich soll durch den Nachbau von Winterweizen zur Kornnutzung der Vorfruchtwert der Kulturen im Vergleich beurteilt werden. Nach der gesamten Projektdauer sollen Aussagen zu Integrierbarkeit, Anbauwürdigkeit und Energiebilanz der neuen Kulturen in Fruchtfolgen unter bayerischen Standortbedingungen getroffen werden.

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