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Nahrungsmittelproduktion auf überbauten Flächen im Siedlungsbereich. Klimamäßigende Bauwerksbegrünung als Instrument für eine nachhaltige Erzeugung von gesunden Nahrungsmitteln im Siedlungsbereich (Kurztitel: 'Urban Gardening' mit Dach- und Fassadenbegrünung)

Projekt


Förderkennzeichen: KL/16/01
Laufzeit: 01.04.2016 - 31.03.2019
Fördersumme: 365.500 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die zunehmende Urbanisierung und aktuellen Bevölkerungsentwicklungen, sowie der zunehmende Wunsch nach lokal produzierten Nahrungsmitteln fördern den Trend des „Urban Gardening“. Eine standortnahe Erzeugung soll zusätzlich das Klima schützen. Dach- und Fassadenbegrünungen verfügen bereits über die technischen Grundlagen zum Anbau von Nahrungspflanzen. Die klimamäßigende Wirkung von Gebäudebegrünung wurde bereits mehrfach belegt. Die mit etwa 85% der Dachbegrünung vorkommende Extensivbegrünung (Nutzlast bis 150 kg/m²) wird bezüglich der Nutzungsmöglichkeiten für die Produktion von Nahrungspflanzen (Gemüse, Kräuter, Beeren) in verschiedenen Versuchen untersucht. Ein System in einem rezirkulierenden Nährstoff- und Wasserkreislauf betrieben werden. Zudem wird der Praxiseinsatz beim Anbau in der Großstadt untersucht. Vor allem ökonomische und ökologische Aspekte, sowie mögliche Schadstoffbelastungen werden dabei erfasst. Verschiedene Systeme zur wandgebundenen Fassadenbegrünung werden für den Anbau von Nahrungspflanzen untersucht.

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