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Identifizierung von elektrophysiologischen Endpunkten in stammzell-basierten Entwicklungsneurotoxizitäts (DNT)-Assays

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-ZEBET-08-1328-491
Laufzeit: 01.05.2012 - 30.06.2013
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel des Projektes ist die Etablierung und Evaluierung eines in vitro DNT Testsystems nach funktionellen Gesichtspunkten und dem 3R Prinzip (Replacement, Reduction and Refinement) zur Reduktion von Tierversuchen. Neuronale NT2- und mESC-Netzwerke wurden auf 6- und 9-Kammer MEAs mit bis zu 26 Elektroden/Kammer für hohe räumliche Auflösung differenziert und ihre spontane Netzwerkaktivität analysiert. Die Gewinnung von hNT Neuronen aus NT2 Vorläuferzellen wurde verbessert. Als Endpunkte wurden die zeitliche und räumliche Struktur der Aktivität während der Entwicklung identifiziert und durch die akute Wirkung von Pikrotoxin (GABA-A-Rezeptorantagonist) bzw Mefloquin (Gap-Junction-Blocker) auf die spontane Netzwerkaktivität nach Quecksilberexposition erfasst. Chronische Behandlung mit MeHg führte zu konzentrationsabhängig geringerer Vernetzung in der Entwicklung, messbar in Form von weniger Messpunkte mit neuronaler Aktivität und verminderten Feuerraten. Wir konnten somit zeigen, dass ein stammzellbasiertes Testsystem für funktionelle Entwicklungsneurotoxizität realisierbar ist. Für die statistischen Analysen ist dabei eine ausreichend dichte räumliche Abtastung der Netzwerke essenziell.

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