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PCR-basierte Diagnostik von Regenwurmarten und populationsgenetische Untersuchungen bei Regenwürmern

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-ÖPV-08-1358
Laufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2018
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die Zuordnung der juvenilen Entwicklungsstadien von Regenwürmern zur Art ist nicht einfach. Bisher werden diese Stadien oft nur der Biomasse insgesamt zugeordnet. Für die ökologische Bewertung der Auswirkungen von Agrarchemikalien oder unterschiedlichen Bodenbearbeitungssystemen auf die Lebensgemeinschaft der Regenwürmer sind allerdings Ergebnisse zu den einzelnen Arten und der Individuenanzahl jeder Art notwendig. Nur auf dieser Grundlage kann der Regenwurm als Indikator für den 'guten ökologischen Zustand' des Bodens Anwendung finden. Für die PCR-basierte Diagnostik werden aus internationalen Datenbanken bekannte DNA-Sequenzen abgerufen (oder müssen neu identifiziert werden) und in die PCR-Protokolle aufgenommen. Das Forschungsprojekt hat zum Schwerpunkt 1. die (kostengünstige) Extraktion von in der PCR amplifizierbarer Regenwurm-DNA, 2. die Etablierung einer multiplex-PCR zur parallelen Bestimmung mehrerer Arten und 3. die Integration der Daten in die LIMS-Datenbank. Weiterhin wird die PCR mit Hilfe von RAPD-Markern auf populationsgenetische Untersuchungen ausgedehnt, um die Untersuchung von Effekten von Agrarchemikalien auf die Selektion bestimmter Geno-/Biotypen auszudehnen.

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