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Einfluss von Leguminosenanteil sowie der Abfuhr des Aufwuchses von Greeningmischungen auf die Lachgasemission im Winter
Projekt
Förderkennzeichen: LTZ-178
Laufzeit: 01.12.2015
- 31.05.2016
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Um einem Rückgang der Anbaudiversität entgegenzuwirken, fordert die EU bei der Bewilligung von Förderprämien bei der landwirtschaftlichen Flächennutzung die Bereitstellung sogenannter ökologischer Vorrangsflächen (Greeningflächen). Diese Leistung kann von den landwirtschaftlichen Betrieben beispielweise in Form der Ansaat von Gemischen mit unterschiedlichen Leguminosenanteilen als Winterzwischenfrucht realisiert werden. Eine Bedingung des Anbaus der Greeningmischungen ist es, dass der Aufwuchs nicht genutzt werden darf, somit muss er auf der Flächen verbleiben.
Etwa 50% der annuellen Emissionen des klimarelevanten Spurengases Lachgas (N2O) treten außerhalb der Vegetationsperiode auf. Die N2O-Emissionen im Winter sind derzeit nur unzureichend parametrisiert. Einige Untersuchungen wiesen einen positiven Zusammenhang zwischen den Winteremissionen und den Nitratgehalten des Oberbodens nach, einige Studien konnten erhöhte Emissionen mit abnehmendem C/N-Verhältnis (und damit potentieller Mineralisierung vor Winter) der auf dem Feld verbleibenden Ernterückstände nachweisen.
Die wichtigsten Ziele der Untersuchungen sind es deshalb, die Wirkung unterschiedlicher Leguminosenanteile (und damit N-Inputs über die legume N-Fixierung) in Greeningmischungen auf die N2O-Emissionen im Winter zu quantifizieren sowie mögliche Alternativen zur N2O-Minderung durch die Abfuhr des Aufwuchses in diesem Zeitraum zu testen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Agrarökologie