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Analyse der Nachfrage nach Holzprodukten im Bauwesen

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: TI-WF-08-PID489
Laufzeit: 01.09.2012 - 31.12.2016
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung

Die stoffliche Verwendung von Holz hat sowohl im Hinblick auf die Speicherung von CO2 als auch hinsichtlich der Substitution anderer Güter und der Wertschöpfung eine große Bedeutung. Für die Verwendung von Holz spielt das Bauwesen seit jeher eine beträchtliche Rolle. Die Untersuchung gibt Aufschluss über die aktuelle Nachfrage von Holzprodukten im Bauwesen. Eine Steigerung der Holznutzung ist das übergeordnete Ziel des von der Bundesregierung im Jahr 2004 initiierten Programms „Charta für Holz“. Innerhalb von zehn Jahren soll der Pro-Kopf-Verbrauch von Holz und Holzprodukten aus nachhaltiger Erzeugung in Deutschland um 20 Prozent gesteigert werden. Nach aktuellem Stand ist dieses Ziel nahezu erreicht. Allerdings basiert diese Steigerung im Wesentlichen auf dem Wachstum der energetischen Holzverwendung. Der Anstieg der stofflichen Holzverwendung liegt deutlich unter dem Zielwert von 20 Prozent. Da das Bauwesen eine wesentliche Größe der stofflichen Holzverwendung ist, führen wir eine umfassende Analyse der Nachfrage nach Holzprodukten in diesem Verwendungsbereich durch. Anhand einer umfassenden empirischen Untersuchung wird die aktuelle Marktsituation zur Holzverwendung im Bauwesen dargestellt. Ergänzend untersuchen wir im Rahmen einer statistischen Analyse Substitutionsbeziehungen zwischen verschiedenen Baustoffen. Datengrundlage für die Marktuntersuchung sind Primärerhebungen und Sekundärstatistiken sowie Daten der amtlichen Statistik. Für die Analyse der Substitutionsbeziehungen werden Kreuzpreiselastizitäten auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes und anderer verfügbarer Statistiken berechnet. Für das Jahr 2012 konnte im Hochbau eine Holzverwendung von ca. 13.1 Mio. m³(s) ermittelt werden. Davon entfallen ca. 64% auf die Modernisierung und ca. 36% auf den Neubau. Das Bauwesen ist damit nach wie vor der wichtigste stoffliche Holzverwendungsbereich.

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