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Entwicklung eines kombinierten Verfahrens zur Veredelung von Pyrolyseöl mit biogenen Alkoholen und Wasserstoff. Teilvorhaben 2
Projekt
Förderkennzeichen: TI-HF-08-PID1494
Laufzeit: 01.11.2013
- 31.10.2016
Fördersumme: 365.224 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Weltweit fahnden Forscher und Ingenieure nach optimalen Verfahren, chemische Grundstoffe und Treibstoffe aus Biomasse zu erzeugen. Pyrolyseöle sind dabei eine wichtige Zwischenstufe. Sie müssen veredelt werden, um Treibstoffe zu gewinnen. In unserem Projekt untersuchen wir, ob das Verestern und die Acetalbildung sowie die anschließende Behandlung mit Wasserstoff das leisten kann.
Ziel des Projekts ist, aus rohem Pyrolyseöl ein Produkt mit deutlich verbesserten Eigenschaften zu erzeugen. Es soll sowohl für eine motorische Nutzung taugen - und besser in Raffinerien zu verarbeiten sein - als auch zur Quelle für Basischemikalien (Aromaten, Cycloalkane). Säuregehalt, Wasseranteil und Viskosität von Pyrolyseölen wollen wir dabei vermindern, den Heizwert und die Lagerstabilität merklich erhöhen. Bei der Aufbereitung soll ein möglichst hoher Anteil der primär in der Biomasse vorhandenen Energie erhalten bleiben. Damit könnten wir einen signifikanten Beitrag leisten, bei den flüssigen Brenn- und Kraftstoffen 60 % der Treibhausgase einzusparen. Für trockene, biogene Reststoffe aus Land- und Forstwirtschaft ergäbe sich ein langfristiger Absatzmarkt.
Wir erproben Katalysatoren in Batch- und kontinuierlichen Versuchen. Dabei setzen wir kommerzielle Katalysatoren ein, Muster beziehen wir aus der Industrie. Durch Variation der Parameter Zeit und Druck soll vor allem deren mechanische Langzeitstabilität und Aktivität erprobt werden. Wir wollen eine kontinuierliche, mehrstufige Hydrieranlage aufbauen und betreiben, Produkte charakterisieren und Massenbilanzen aufstellen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Verfahrenstechnik
- Nachwachsende Rohstoffe