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Ermittlung standortspezifischer Ertragsdifferenzen zur Evaluierung von Prämien der Ausgleichszulage mittels satellitengestützter Ertragserfassung.

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: keine Angabe
Laufzeit: 01.01.2015 - 31.12.2016
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Projektziele: Prüfung, ob Methode der satellitengestützten Ertragsschätzung geeignet ist, um standortdifferenzierte Ertragsunterschiede landwirtschaftlicher Kulturen in Sachsen abzubilden Pilothafte Anwendung auf drei verschiedene Standorten in Sachsen Erhebung von Erträgen via Satellit und Ermittlung von Abweichung der standortspezifischen Ertragsunterschiede und deren plausible Erklärung Sondierung der Möglichkeiten satellitengestützter Methoden zur Effizienzsteigerung der Ertragsdatenerfassung und der Vereinfachung der Verwaltung Projektergebnisse: Die Methode zeigt eine zufriedenstellende Genauigkeit der Ertragsschätzung bei den meisten Kulturen vor allem in Bezug auf den geringen Dateninput seitens LfULG. Unter Vernachlässigung der Modellergebnisse für die Sommergerste, für die noch Optimierungsbedarf besteht, ergab sich eine Gesamtkorrelation für alle Kornerträge mit einem Bestimmtheitsmaß von 0.83. Die Variabilität der einzelnen Standorte und Jahre sowie auch Unterschiede zwischen diesen wurden vom Modell gut erfasst, wie die Einzelkorrelationen mit R²-Werten von rund 0.76 bis 0.86 für die Standorte und von 0.83 bis 0.87 für die Jahre zeigen. Optimierungsmöglichkeiten werden in der Modellierung und Kalibrierung von in Situ Daten v. a. Bodendaten der BK50, der phänologischen Parametrisierung der Sommergerste, der Abbildung von Wasser- und Trockenstress sowie von leichten Standorten gesehen. Mit der Verfügbarkeit von Sentinel-2-Daten wird ein Qualitätssprung erwartet. Die dichtere Datenlage an Satellitenaufnahmen wird noch genauere Ergebnisse liefern. Infolge der rasanten Entwicklung der Satellitendaten-Nutzung und -auswertung wird sich der Zeitaufwand sowie die Kosten der Modellierung reduzieren.

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