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Verfügbarkeit von Gesundheits- und Umweltdaten für hochtonnagige Chemikalien unter REACH – Abschluss Phase II und Bearbeitung von Phase III: Stoffe mit einer Registrierung für 100-1000 t/a - REACH Compliance III

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-CPS-08-1331-200
Laufzeit: 01.08.2016 - 30.09.2019
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung

Ziel dieses Projekts ist es, alle Registrierungsdossiers der federführenden Registranten (Leadregistranten) sowie Opt-out-Dossiers für Stoffe mit 100-1000 Tonnen Jahresproduktion (tpa) für ausgewählte Prüfbereiche auf die Konformität der REACH-Verordnung zu überprüfen und so eine detaillierte Aussage über die Datenqualität der unter REACH eingereichten Registrierungsdossiers zu erhalten. Das Projekt ist der dritte Teil eines vom BMUB geförderten Forschungsvorhabens mit dem UBA als Auftraggeber. In den ersten beiden Phasen wurde die Datenverfügbarkeit für Stoffe mit über 1000 Tonnen Jahresproduktion überprüft und Abweichungen von Standarddatenanforderungen beurteilt. Dazu wurde ein Bewertungsschema auf Basis der REACH-Verordnung und deren Leitfäden entwickelt, anhand dessen eine standardisierte Überprüfung der Registrierungsdossiers erfolgte. Dieses Schema wird nach entsprechenden Anpassungen auf die Registrierungsdossiers für Stoffe mit 100-1000 Tonnen Jahresproduktion angewendet.

Anhand der Kriterien, die im Projekt angewandt wurden, wurden 14 % bis 57 % (Mittelwert 31 %) der ausgewerteten Daten für einen bestimmten Endpunkte als “compliant”, 9 % bis 46 % (Mittelwert 24 %) als “non-compliant” und 11 % bis 76 % (Mittelwert 31 %) als “complex” (ohne abschließende Bewertung im Rahmen des Projekts) bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass mindestens 24 % der Endpunkteinträge nicht konform mit den Datenanforderungen unter REACH waren. Demnach sollte die Verfügbarkeit und Qualität toxikologischer und ökotoxikologischer Informationen, die in Registrierungsdossiers bereitgestellt werden, verbessert werden.

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