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Genetische Ressourcen winterharter Leguminosen zur Unterstützung von Bodenschutz und Bodenaufbau im ökologischen Land- und Gartenbau

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-ZL-08-8015
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2006
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Stickstoffdüngung und Bodenbearbeitung stellen die höchsten Anteile am Verbrauch fossiler Energie in der Landwirtschaft und verursachen die schwerwiegendsten Eingriffe in das Agrarökosystem. Obwohl von Pionieren der ökologischen Landwirtschaft ebenso wie in weiten Kreisen der Bodenwissenschaften gefordert, fanden Verfahren der konservierenden (reduzierten) Bodenbearbeitung bisher kaum Eingang in den ökologischen Landbau. Neben Problemen mit der Regulierung der Unkrautkonkurrenz dürfte im Frühjahr mangelnde Stickstoffmineralisation in unbearbeiteten, umsatzträgen Böden das Hauptproblem darstellen. Durch Einsatz von Leguminosen–Winterzwischenfrüchten konnten Mindererträge durch reduzierte Bodenbearbeitung im ökologischen Maisanbau teilweise kompensiert werden. Der Einsatz hierfür geeigneter Arten (vor allem Wicken-artige) trägt sowohl zur Erhöhung der Artenvielfalt in Anbausystemen sowie zur On-farm-Erhaltung und nachhaltigen Nutzung genetischer Ressourcen der Wicken bei. Das Ziel des Projekts besteht in der Erfassung, Evaluierung und im Vergleich ex situ und in situ verfügbarer, als Winterzwischenfrucht anbaubarer (winterharter) Leguminosen auf ihre Eignung für Mulchverfahren im ökologischen Acker- und Gemüsebau.

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