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Einkommens- und Verteilungseffekte einer Liberalisierung der EU Agrarpolitik
Projekt
Förderkennzeichen: TI-BW-08-PID1477
Laufzeit: 01.01.2008
- 31.12.2013
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Die EU-Agrarpolitik beeinflusst Höhe und Verteilung der Agrareinkommen erheblich. Profitieren alle Betriebe gleichermaßen von der derzeitigen Politik? Führen die politischen Maßnahmen dazu, dass die Einkommen innerhalb der Landwirtschaft gleichmäßiger verteilt sind? Wir untersuchen, wie sich eine Liberalisierung auf die Einkommensverteilung in landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland auswirkt. Im Gegensatz zu anderen existierenden Studien berücksichtigen wir dabei, dass sich bei einem solchen Politikwechsel viele Betriebe anpassen, dass Preise sich infolgedessen ändern – und dadurch auch das Endergebnis. Die Einkommens- und Verteilungsanalysen basieren auf Buchführungsabschlüssen des Testbetriebsnetzes. Um zu analysieren, wie sich Politikänderungen auswirken, koppeln wir das Betriebsgruppenmodell FARMIS und das Marktmodell ESIM (Deppermann et al., 2011a, 2011b). So können wir simultan die Reaktionen auf den Agrarmärkten und Reaktionen der landwirtschaftlichen Betriebe berücksichtigen. Indem wir mit Hilfe eines Micro-Accounting-Modells die FARMIS-Ergebnisse auf Einzelbetriebe splitten, können wir untersuchen, wie sich die Datenverfügbarkeit und das Aggregationsniveau der eingesetzten Modelle auf die Ergebnisse von Verteilungsanalysen agrarpolitischer Reformen wirken. Grundsätzlich beeinflusst auch die Auswahl des Referenzszenarios die Höhe und Richtung der Verteilungseffekte. Im Rahmen des Projektes haben wir daher getestet, wie sensitiv die Ergebnisse auf unterschiedliche Referenzszenarien reagieren.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Agrarpolitik
- Betriebswirtschaftslehre