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Kontinuierliche Herstellung von standardisierten technofunktionellen Milchproteinhydrolysaten mittels Enzym-Membran-Reaktor-Technologie

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: AiF 18192 N
Laufzeit: 01.01.2014 - 31.12.2017
Fördersumme: 249.850 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ein etabliertes Verfahren zur Gewinnung von Proteinhydrolysaten in der Lebensmittelindustrie ist die enzymatische Hydrolyse in einem diskontinuierlichen Batchprozess. Nachteile, die sich aus der typischen Prozesscharakteristik eines Batchprozesses ergeben, sind dabei beispielsweise Schwankungen in der Produktzusammensetzung. Auch eine Standardisierung oder eine selektive Fraktionierung von Proteinhydrolysaten ist nur eingeschränkt möglich. Des Weiteren können die eingesetzten Enzyme nur einmal verwendet werden, wodurch die Enzymkosten eines solchen Prozesses einen signifikant hohen Anteil an den Herstellungskosten ausmachen. Durch die während des Hydrolyseprozesses in zunehmender Konzentration entstehenden Peptide und Aminosäuren kommt es außerdem zu einer steigenden Produktinhibierung der Peptidasen; deshalb nimmt die Prozessproduktivität über die Prozesszeit permanent ab. Kontinuierliche Prozesse mittels Enzym-Membran-Reaktor-Technologie (EMR) sind demgegenüber vorteilhafter und gewinnen auch in der Lebensmittelindustrie zunehmend an Bedeutung. Die Herstellung standardisierter Milchproteinhydrolysate in kontinuierlichen Systemen ist bisher allerdings wenig erforscht. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es daher, einen neuartigen kontinuierlichen Hydrolyseprozess mittels EMR-Technologie zu entwickeln. Durch die Optimierung des Enzymeinsatzes und die stetige Ausschleusung der Produkte soll mit diesem Verfahren eine Kostenreduktion des Hydrolyseprozesses erzielt werden und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen werden, Hydrolysate mit gleichbleibender Peptidzusammensetzung zu generieren, die definierte technofunktionelle Eigenschaften aufweisen und sensorisch unauffällig sind.

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