Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Grundständige Analyse der Weizenqualität im Sinne der Verbesserung der Stickstoff-Nutzungseffizienz
Projekt
Förderkennzeichen: DFG 498277628
Laufzeit: 01.01.2022
- 31.12.2024
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Die Kornprotein-Konzentration ist das wichtigste Qualitätsmerkmal für die Beurteilung der Backqualität bei Brotweizen. Um möglichst hohe Kornprotein-Konzentrationen zu erreichen, werden in der Anbaupraxis hohe Stickstoff-Gaben aufgewendet. Jedoch ist dies mit einem Risiko für hohe N-Verluste in die Umwelt, die zu negativen Umweltbelastungen führen, verbunden. Bei modernen Weizensorten könnte aber das Backvolumen stärker durch die Kornprotein-Zusammensetzung als durch die Kornprotein-Konzentration beeinflusst sein. Besonders zeigen manche Genotypen eine nicht-lineare Beziehung zwischen Kornprotein-Konzentration und Backvolumen mit einer Nicht-Zunahme des Backvolumens ab einer Konzentration von etwa 11 %, wohingegen andere eine lineare Beziehung aufweisen. Das vorliegende Projekt hat zwei Teile. Im ersten Teil soll untersucht werden welche Veränderungen der Kornprotein-Zusammensetzung durch N-Düngung zu einer Erhöhung oder Verminderung des Backvolumens führen. Dazu soll ein zweijähriger Feldversuch mit neun Genotypen, die in vorherigen Studien eine lineare oder nicht-lineare Beziehung zwischen Kornprotein-Konzentration und Backvolumen zeigten, und vier N-Düngestufen von N-Mangel bis hin zu übermäßigen Versorgung durchgeführt werden. U.a. sollen die Fragen beantwortet werden: (i) Wie verändert eine Steigerung der N-Düngung den Anteil am Kornprotein und die Zusammensetzung von Gliadin, Glutenin und Glutenin-Makropolymer? (ii) Ist die Zunahme des Backvolumens wesentlich eine Folge der Veränderung der Kornprotein-Zusammensetzung? und (iii) Welche Veränderung der Kornprotein-Zusammensetzung führt zu einer Nicht-Zunahme des Backvolumens im oberen Bereich der Kornprotein-Backvolumen-Kurve? Der zweite Projektteil soll untersuchen wie stark bei Genotypen mit nicht-linearer Kornprotein-Backvolumen-Beziehung ohne Verlust an Ertrag und Backvolumen die N-Spätdüngung vermindert und dadurch die N-Nutzungseffizienz gesteigert werden kann.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Pflanzenernährung
- Ressourcenmanagement