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Anbau von Ölrettich als Zwischenfrucht zum Schutz der Kartoffel vor viröser verursacht durch das Tobacco Rattle Virus und freilebende Nematoden – Prüfung von Sortenunterschieden

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-A-08-1330
Laufzeit: 01.04.2022 - 01.12.2022
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Im Rahmen vorangegangener Projekte wurde gezeigt, dass durch den Anbau von Ölrettich im Vergleich zu anderen Zwischenfrüchten das Auftreten der virösen Eisenfleckigkeit, ausgelöst durch TRV, an Kartoffeln reduziert und dadurch Mehrerträge erzielt werden können (durchschnittlich zwischen 7,65 % und 11,13 %; bis zu 22,99 %). Es fiel jedoch auch auf, dass es deutliche Sortenunterschiede gibt, da TRV in den Wurzeln einzelner Ölrettich-Sorten nachgewiesen werden konnte. Dieser Umstand erschwert eine eindeutige Empfehlung und macht es dem Landwirt daher nicht ersichtlich, welche Sorte die gewünschte Wirkung gegenüber freilebenden Nematoden und TRV erbringt. Entsprechende Untersuchungen werden beispielsweise für einen Befall mit Heterodera schachtii (Rüben) und Meloidogyne chitwoodi (Kartoffeln) durch das Bundessortenamt geprüft. Informationen bezüglich eines Befalls von Ölrettich mit Trichodoriden gibt es nicht. Sollte sich TRV in bestimmten Ölrettich-Sorten vermehren könnten diese Arten als Reservoir dienen und durch erneutes Aufnehmen durch Trichodoriden zu einem verstärkten Auftreten im Nachbau führen. Die Klärung dieser Unsicherheit ist daher von großer Bedeutung.

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