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Agentenbasierte Modellierung und Bewertung von Mensch-Umwelt-Interaktionen

Projekt

Klimawandel

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Klimawandel


Förderkennzeichen: DFG FOR 1695
Laufzeit: 01.02.2012 - 30.05.2016
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Ein besseres Verständnis von Mensch-Umwelt-Interaktionen und der Entscheidungsprozesse von Landnutzern ist eine Grundvoraussetzung für die Erforschung von möglichen Anpassungsstrategien an den Klimawandel und für die Verbesserung der Landnutzungsplanung. In bisherigen Landsystemmodellen waren Landflächen (Pixel) die wichtigste Untersuchungseinheit, und die Entscheidungen von Landnutzern (Akteure) wurden nicht explizit erfasst. Mit der zweiten Generation von Landsystemmodellen hat sich das Forschungsinteresse deshalb von Pixeln zu Akteuren verschoben. Wenn akteursbezogene oder agenten-basierte Modelle entwickelt werden sollen, stellen sich jedoch verschiedene wissenschaftliche Herausforderungen. Die Landnutzungsentscheidungen und Anpassungen der verschiedenen Akteure müssen realistisch erfasst werden, z.B. die Übernahme neuer Technologien, Strategien des Lernens und der Risikostreuung sowie räumliche Wechselwirkungen. Auch müssen agentenbasierte Modelle mit Landoberflächen-Atmosphären-Modellen sowie mit Pflanzenwachstumsmodellen detailliert genug verknüpft werden, was bisher nur in Ansätzen gelungen ist. Das Hauptziel dieses Teilprojekts ist es deshalb, ein entsprechendes agenten-basiertes Modell als Teil des gesamten Landsystemmodells dieser Forschergruppe zu entwickeln.

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