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Untersuchungen zur Fettsäurebiosynthese neuer `high oleic` (HO) Mutationen bei der Sonnenblume
Projekt
Förderkennzeichen: 5447334
Laufzeit: 01.01.2005
- 31.12.2010
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Die Identifizierung von Genen, die die Fettsäurezusammensetzung in der Sonnenblume beeinflussen, ebnen den Weg zu maßgeschneiderten nachwachsenden Rohstoffen für die chemische Industrie. Bei Nachkommen einer partiellen Protoplastenfusion zwischen der Kultursonnenblume (Helianthus annuus L.) und der Wildart Helianthus maximiliani wurden Pflanzen gefunden, die einen deutlich erhöhten Gehalt von mehr als 80% Ölsäure aufweisen. Damit wurde eine neue Quelle zur Erstellung von sogenannten ¿high oleic¿ (HO)-Sonnenblumenlinien entdeckt. Allelitätstests dieser Fusionsprodukte mit Linien aus Nachkommen der bereits etablierten HO-Quelle ¿Pervenets¿ ergaben eine geringe Anzahl an Samen mit niedrigen Ölsäuregehalten (¿low oleic¿, LO). Dies deutet auf unterschiedliche, eng gekoppelte Gene hin, die für die Ausprägung des Merkmals HO in den Nachkommen von ¿Pervenets¿ und den neuen HO-Quellen verantwortlich sind. Im Rahmen des beantragten Projekts soll die genetische Komplexität der oligogen vererbten Eigenschaft HO über eine strukturelle Genomanalyse aufgeklärt werden. Dazu sollen in einer spaltenden Nachkommenschaft mit den HO-Genregionen eng gekoppelte PCR-Marker identifiziert werden. Die Beziehung zwischen differentiell exprimierten Genen und dem Ölsäuregehalt in den sich entwickelnden Samen soll anhand vergleichender mRNA-Analysen untersucht werden. Der Einsatz eines PCR-gestützten ¿differential display¿-Verfahrens, sogenannten cDNA-AFLPs, ermöglicht die Identifizierung differentiell exprimierter Gene, die in ursächlichem Zusammenhang mit dem Ölsäuregehalt in Sonnenblumen stehen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenzüchtung