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Reduzierung der Verbreitung von Antibiotika-Resistenzen durch gezielte Hygiene-Maßnahmen (Reduzierung der Verbreitung von Antibiotika-Resistenzen)
Projekt
Förderkennzeichen: kA
Laufzeit: 20.05.2015
- 30.06.2017
Fördersumme: 81.368 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Antibiotikaresistenzen
Antibiotikaresistenzgene können durch horizontalen Gentransfer innerhalb einer Bakteriengemeinschaft auch über Speziesgrenzen hinweg verbreitet werden. Der verstärkende Effekt einer erhöhten Mikroorganismendichte, wie z. B. in Biofilmen, auf die Rate des horizontalen Gentransfers ist in einer Reihe von Publikationen für verschiedene Habitate gut belegt. In diesem Projekt soll am Beispiel von Melkanlagen die Korrelation zwischen der Mikroorganismendichte und der Prävalenz von Antibiotikaresistenzgenen aufgezeigt werden. In vorhergehenden Untersuchungen konnten wir zeigen, dass an spezifischen Positionen von Melkanlagen konstruktions- und betriebsbedingt eine erhöhte mikrobielle Belastung nachweisbar ist. Für diese ausgewählten Stellen soll der Anteil an antibiotikaresistenten Bakterien an der Gesamtgemeinschaft bestimmt und mit mikrobiell weniger belasteten Positionen der Anlage verglichen werden. Parallel zu diesem kultivierungsabhängigen Ansatz werden ausgewählte Resistenzgene sowie Referenzgene über eine Real-Time PCR direkt quantifiziert. Eine Korrelationsanalyse dieser quantitativen Daten soll Zusammenhänge zwischen der Besiedlungsdichte und dem Auftreten von Antibiotikaresistenzen aufzeigen. Die Mobilisierung von Resistenzgenen in erhöhten Populationsdichten soll in-vitro unter Verwendung von Originalisolaten von den Melkanlagen überprüft werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Lebensmittelmikrobiologie
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften (IEL)