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Klimaanalyse(karte)für Nordrhein-Westfalen (Klimaanalyse NRW)
Projekt
Förderkennzeichen: REFORDAT-233
Laufzeit: 29.06.2016
- 30.04.2017
Fördersumme: 200.000 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Stichworte: Hitzebelastung, Klima und Planung, Kaltluft
Die Klimaanalysekarte soll dabei insbesondere für die Gemeinden NRWs als Grundlageninformation zur Bearbeitung des Themas Klima dienen und der Öffentlichkeit über das Fachinformationssystem (FIS) Klimaatlas oder das FIS Klimaanpassung zur Verfügung gestellt werden. Um darauf aufbauend die Belange des Schutzgutes Klima besser in räumliche Planungsprozesse auf Landes- und regionaler Ebene zu implementieren, sollen aus den in der Klimaanalyse gewonnenen Informationen konkrete Maßnahmen und Handlungsoptionen zur fachlichen Unterstützung der räumlichen Gesamtplanung in NRW abgeleitet werden (Planungshinweiskarte). Dabei sollen die klimaökologisch relevanten Raumeinheiten (Belastungsräume, Ausgleichsräume, Luftaustauschbahnen) visuell aufbereitet und mögliche Maßnahmen sowie ihre Auswirkungen beschrieben werden. Die Planungshinweiskarte Klima dient dabei durch zu definierende Zielvorstellungen und Handlungsempfehlungen für das Schutzgut Klima auch als Grundlage für die Erstellung eines Fachbeitrags Klima für die Ebene der Regionalplanung durch das LANUV. Nordrhein-Westfalen (NRW) ist das bevölkerungsreichste und am dichtesten besiedelte Bundesland Deutschlands. Über acht Millionen Menschen leben in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Eine außergewöhnlich hohe Konzentration von dicht besiedelten, städtischen Gebieten ist an Rhein und Ruhr zu finden. Auf Grund der Siedlungsstruktur des Landes und vor dem Hintergrund des Klimawandels, verbunden mit einem erwarteten Anstieg der mittleren Jahrestemperatur in NRW zwischen 2 und 4 Kelvin bis zum Ende des Jahrhunderts, gewinnt das Thema thermische bzw. bioklimatische Belastung der Bevölkerung vermehrt an Bedeutung. Für NRW werden zukünftig beispielsweise stärkere und längere Hitzeperioden im Sommer erwartet, wobei vor allem Innenstädte und städtische Ballungszentren von der Entstehung von Hitzeinseln besonders betroffen sein werden. Vor diesem Hintergrund und als Entscheidungs- und Abwägungsgrundlage für Maßnahmen und Handlungsoptionen ist es erforderlich, eine räumlich hochauflösende Datenbasis zur Beurteilung der bioklimatischen Funktion in NRW zu erarbeiten. Das Landesamt für Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) plant daher zur Untersuchung der klimatischen Situation im Land sowie zur Identifikation von Belastungs- und Ausgleichsräumen die Erarbeitung einer Klimaanalyse für das Gebiet des Landes NRW. Zentrale Ergebnisse dieser Untersuchung sind die Erstellung einer Klimaanalysekarte sowie die Erarbeitung einer Planungshinweiskarte Klima nach VDI-RL 3787, Blatt 1.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Klimawandel