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Strategien für eine effizientere Haferzüchtung für den Ökoanbau - JLU Gießen

Projekt


Förderkennzeichen: 2822OE188
Laufzeit: 15.03.2024 - 15.12.2028
Fördersumme: 251.938 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Ackerbau, Genetische Ressourcen, Hafer, Klimaanpassung, Pflanzengenetische Ressourcen, Pflanzenschutz, Pflanzengesundheit, Resistenz, Ökologischer Landbau

Der ökologische Haferanbau erfuhr in den letzten Jahren bundesweit ein deutliches Wachstum, denn die Nachfrage nach Hafer aus regionalem und ökologischem Anbau ist groß. Da ein zunehmender Teil der Haferernte zu Hafergetränken verarbeitet wird, trägt der Haferanbau über den Kuhmilchersatz zur Treibhausgasreduktion bei. Um langfristig die Nachfrage bedienen zu können, bedarf es besserer Sorten und einer effektiveren Haferzüchtung. Im vorliegenden Projekt wurden drei Schwerpunkte definiert, die zur Effizienzsteigerung der Haferzüchtung beitragen sollen: 1.) Dauerhafte Flugbrandresistenz: Basierend auf den Erkenntnissen aus dem Projekt ‚KLAR‘ (FKZ 2815NA107) sind QTL-Versuche zur Validierung der GWAS-Ergebnisse geplant, Untersuchungen zum notwendigen Niveau der Flugbrandresistenz und der Kleistogamie, sowie die Untersuchung der Flugbrandrassen. 2.) Rekurrente Genomische Selektion (RGS): Hierbei werden die Zyklen 2 bis 3 einer im Projekt ‚FUGE‘ (FKZ 28AIN02A20) begonnenen RGS mit Fokus auf Ertrag und Qualität durchlaufen. 3.) Priming mit Mikroorganismen bei Hafer und deren Wirkung hinsichtlich biotischer (Flugbrand und Kronenrost) und abiotischer Stresstoleranz (Trockenstress). Für die geplanten Arbeiten werden zwei JKI-Institute, die Justus-Liebig-Universität Gießen, die Forschung & Züchtung Dottenfelderhof und Saatzucht Bauer unter Koordination durch die GFPi eng zusammenarbeiten.

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