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Modell- und Demonstrationsvorhaben Humusaufbau im Hopfenanbau - Hopfenring e.V. (MuDHumusHopfen)
Projekt
Förderkennzeichen: 2822HUM202
Laufzeit: 01.11.2023
- 31.03.2030
Fördersumme: 435.496 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Wissenstransfer, Boden (Bodenschutz, Bodenfruchtbarkeit, Bodenbearbeitung, Bodengesundheit), Agrarökologie, Hopfen, Integrierte Betriebssysteme, Emissionen, Klimaschutz, Beratung
Ziel im MuD Humusaufbau im Hopfenanbau ist es, innovative und langfristig wirkende Maßnahmen zum Humuserhalt und -aufbau in 10 MuD-Hopfenanbaubetrieben aus drei Modellregionen (Hopfenanbaugebiete) in Deutschland umzusetzen. Die Demonstrationsbetriebe haben dabei eine zentrale Funktion als Multiplikatoren und Lernorte für den Wissenstransfer. Als eine humusfördernde Maßnahme im Hopfenanbau wird ein optimiertes Zwischenfruchtmanagement mit möglichst ganzjähriger Begrünung oder Bodenbedeckung gesehen. Damit wird der Bodenerosion und einem Humusverlust entgegengewirkt. Reduzierte Bodenbearbeitung, bodenschonende Bereifung und und die Vermeidung von verdichteten Fahrspuren spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Weitere Maßnahmen zur Humusanreicherung sind die Rückführung von Ernterückständen und organischen Düngern, die von der Fläche (Hopfenrebenhäcksel) oder aus dem Betrieb stammen bzw. von außen zugeführt werden (z. B. Mist, Gülle, Gärreste, Kompost und Stroh von Ackerflächen). Die im Rahmen des MuD erhobenen Daten werden von der wissenschaftlichen Begleitung analysiert und für den Wissenstransfer aufbereitet. Neben der quantitativen Erfassung des Humusaufbaus in den Hopfengärten werden auch die Auswirkungen der Maßnahmen auf den Boden und das Pflanzenwachstum beobachtet und die Wirtschaftlichkeit und Praktikabilität der durchgeführten Maßnahmen abgeschätzt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Sonderkulturen
- Bodenkunde
- Klimawandel
