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Klimaresiliente Anbauverfahren zur Risiko-Optimierung – unter besonderer Berücksichtigung der Ziele der Ackerbaustrategie und ihrer regionalen Erfordernisse - Teilprojekt ZALF (KARO)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2823ABS031
Laufzeit: 01.04.2024 - 30.06.2027
Fördersumme: 343.321 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Stichworte: Ackerbau, Ernährungssicherung, Klimaanpassung, Kulturverfahren, Modellierung, Prognose, Ökonomie

Ziel des Projektes KARO ist die regionalspezifische Weiterentwicklung bestehender Produktionssysteme im Pflanzenbau in ihrem regionalen Kontext, um diese widerstandsfähiger gegen Klimawandelphänomene zu machen. Im Rahmen der erforderlichen Anpassungen soll die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe vor allem dadurch unterstützt werden, dass ein verbessertes Verständnis für klimawandelbedingte Risiken gewonnen und Handlungsoptionen für den Umgang damit erarbeitet und demonstriert werden. Die Handlungsoptionen werden unter der Prämisse und entlang der Handlungsfelder der Ackerbaustrategie 2035 entwickelt. In diesem Ansatz wird das Zusammenspiel von klimatischen, pflanzenbaulichen, phytosanitären und Umweltrisiken betrachtet, was sich letztendlich in dem betriebswirtschaftlichen, ökonomischen Risiko subsummiert. Das ZALF befasst sich in KARO mit 2 Schwerpunkten. Zum einen werden 1) ackerbauliche Anpassungsstrategien entwickelt und in regionale Anbauverfahren übersetzt mit Bezug zur Ackerbaustrategie 2035 (UAP 3.1); 2) das pflanzenbauliches Risiko ermittelt (UAP 4.2); 3) die ackerbaulichen Anbauverfahren optimiert (UAP 6.1). Zum anderen werden 1) regional differenzierte Ertrags- u. Anbaumuster & Ökosystemleistungen, inkl. ihrer Zielkonflikte & Synergien ausgewiesen und quantifiziert (UAP 3.4) und auf drei Risikostufen angewandt, indem pflanzenbauliche und ökonomische Risiken in die Ableitung der Ertrags- u. Anbaumuster & Ökosystemleistungen einbezogen werden (UAP 4.2); 2) Umweltrisiken abgeschätzt und ein Beitrag zur Risikoabwägung vorgenommen (UAP 4.5-4.6); 3) eine Optimierung mit Blick auf das Umweltrisiko vorgenommen, um Zielkonflikte zu minimieren und Synergien zu fördern (UAP 6.4). Das ZALF leitet das AP 3 zu den 'Ackerbauliche Anpassungsstrategien mit Bezug zur Ackerbaustrategie 2035 und Zielkonflikte und Synergien' und ist an der Ableitung der Phänologieszenarien und am regionalen Stakeholderprozess beteiligt.

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