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Evaluation optimaler Transportbedingungen für den Versand von humanen organotypischen Corneaäquivalenten für In-vitro Arzneistoffabsorptionsstudien als Ersatz für exzidierte Hornhäute von Versuchstieren
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-ZEBET-08-1328-488
Laufzeit: 01.12.2011
- 31.12.2014
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Ziel der Untersuchungen war es, das bereits prävalidierte Corneaäquivalent nach der Kultivierung unter geeigneten Transportbedingungen qualitätserhaltend verschicken zu können, um auf diese Weise eine breitere Anwendung des Modells zu ermöglichen, und so vermehrt Tierversuche einsparen zu können.
Die Untersuchungen konnten zeigen, dass die Einflüsse und die Interaktionen der einzelnen Parameter sehr komplex und nicht einfach vorherzusagen sind. Vor allem scheinen Lage- und Bewegungsfaktoren einen großen Einfluss auf die Qualität der Modelle zu haben, insbesondere auf die epitheliale Barriere. Reduzierte Temperaturen wurden dagegen besser vertragen. Allgemein zeigte sich die Viabilität der Modelle als deutlich robuster gegenüber der Stresssituationen als der transepitheliale elektrische Widerstand (TEER). Mit dem entwickelten Transportprotokoll ist es letztendlich gelungen, die Modelle mit einer Ausbeute von 21% an spezifikationsgerechten Modellen für pharmakokinetische Testungen an ein anderes Labor zu verschicken. Aufgrund der höheren Robustheit der Viabilität im Vergleich zur epithelialen Barriere ist das Modell jedoch vermutlich mit deutlich höherer Ausbeute für toxikologische Testungen versandfähig. Für seine Arbeiten wurde PD Dr. Reichl am 11.04.2013 der Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreis verliehen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Verfahrenstechnik