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Molekulare Risikobewertung von Shiga Toxin bildenden E. coli (STEC) aus Lebensmitteln und von AEEC (attaching and effacing E. coli) hinsichtlich ihrer Virulenz für den Menschen und ihrer Rolle als Reservoir für neuartige Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC)
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-BIOS-08-1322-441
Laufzeit: 01.04.2010
- 31.12.2010
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Shiga Toxin bildende E. coli (STEC) treten häufig als Kontaminanten von Lebensmitteln bei der Verarbeitung ('farm to fork') in Erscheinung und können nach oraler Aufnahme bei Menschen Krankheitsbilder von wässrigem Durchfall bis hin zur lebensbedrohlichen hämorrhagischen Colitis (HC) und zum Hämolytisch urämischen Syndrom (HUS) verursachen. Bisher sind über 400 STEC Serotypen beschrieben, jedoch ist bei vielen STEC die humanpatho-genentische Bedeutung unklar. Eine bessere Risikobewertung von STEC als Lebensmittelkontaminanten ist daher notwendig, um die Diagnostik/Monitoring auf die humanpathogenen Varianten zu fokussieren. Hierzu sollen Methoden der molekularen Risikobewertung dienen, da schwere Krankheitsbilder, wie HC und HUS, oft an das Vorhandensein von zusätzlichen Pathogenitätsfaktoren bei den Bakterien geknüpft sind. Zu diesen gehören auf Pathogenitätsinseln lokalisierte Effektor-Gene, die eine Rolle bei der Kolonisation und beim Krank-heitsprozess spielen. Zu deren Erkennung sind in einer Zusammenarbeit zwischen den Laboratorien am BfR (NRL-E.coli) und der AFSSA (LERQAP) Methoden entwickelt worden (s.u.). Diese sollen zur Riskobewertung von STEC aus Lebensmitteln und von anderen E. coli Stämmen (AEEC) als mögliche Vorläufer von EHEC erprobt werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Lebensmittelmikrobiologie
- Toxikologie