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Entwicklung eines alternativen Anbausystems für aride und semi-aride Weideflächen in der Provinz Golistan, Iran (ARIAN)
Projekt
Förderkennzeichen: 2816DOKI04
Laufzeit: 01.09.2017
- 31.01.2021
Fördersumme: 109.981 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Kulturverfahren, Gerste, Bewässerung, Pflanzenbau, Nahversorgung, Grünland, Ressourcenschutz, Ressourceneffizienz, Gräser, Wildpflanzen, Futterbau
Gravierende Landnutzungsprobleme wie Überweidung, Desertifikation und Klimawandel prägen die Region Golestan im Nordosten des Irans. Zur Sicherung der Ernährungsgrundlage der lokalen Bevölkerung und zum Erhalt der natürlichen Ressourcen (Boden, Wasser, Biodiversität) soll daher im Rahmen einer Promotionsstudie mit Betreuung durch das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), Müncheberg ein nachhaltiges Anbausystem entwickelt werden, welches einerseits einen permanenten Bodenschutz, sowie anderseits die nachhaltige Produktion von Getreide- und Futterpflanzen ermöglicht. Für dieses Anbausystem wird erstmalig der Mischfruchtanbau von Gerste und Vetivergras mit der endemischen Art Salsola turcomanica (Chrysopogon zizanioides) untersucht. Das Vorhaben basiert dabei auf einem Co-Design Ansatz der mittels Methoden der partizipativen Aktionsforschung (AF) Landwirte, Hirten, Wissenschaftler und agrarpolitische Entscheidungsträger der Region Golestan von Anfang an in die Entwicklung des neuen Anbauverfahrens einbezieht. Im Rahmen der AF werden SWOT-Analysen zur Bewertung der aktuellen Landnutzungsprobleme und zur Akzeptanz und Praktikabilität des neuen Anbauverfahrens durchgeführt. Nach erfolgten Wildsammlungen wird erstmalig von Salsola turcomanica Saatgut hergestellt und anschließend, kombiniert mit Gerste und Vetivergras in Parzellen- und On-farm Versuchen getestet.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Agrarökologie
- Bodenkunde
- Klimawandel