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SFB/TRR 38: Teilprojekt B4 Phase1: Entstehung und Bedeutung funktioneller Redundanz bei der mikrobiellen Stickstofftransformation im Rahmen der initialen Ökosystementwicklung
Projekt
Förderkennzeichen: keine Angaben
Laufzeit: 01.01.2007
- 01.01.2010
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Stickstoff ist in terrestrischen Ökosystemen ein entscheidender Faktor für die Funktion und Entwicklung biotischer Lebensgemeinschaften. Gerade in jungen terrestrischen Systemen ist Stickstoff häufig limitierend und nur in wenigen Verbindungsformen vorhanden, so dass ein optimaler interner Stickstoffumsatz verbunden mit einer effektiven Mineralisierung von organischen Stickstoffverbindungen, einer kontinuierlichen Nachlieferung von Nitrat aus dem entstandenen Ammonium und geringen Denitrifikationsaktivitäten um den Verlust von Stickstoff zu minimieren essentiell für die Entwicklung einer stabilen Vegetation sind. Darüber hinaus spielt die Fixierung von Stickstoff aus der Luft durch Bakterien eine sehr wichtige Rolle für den zusätzlichen Eintrag von Stickstoff in den Boden. Ziel dieses Teilprojektes ist es, die für den Stickstoffhaushalt relevanten Prozesse (Stickstofffixierung, Mineralisierung, Nitrifikation, Denitrifikation, Nitratammonifikation) auf Ebene der Gene, Transkripte und Enzyme sowohl qualitativ als auch quantitativ zu erfassen und mit den entsprechenden Umsatzleistungen in situ in Beziehung zu setzen. Dabei wird insbesondere angestrebt, den Einfluss von ausgewählten Umweltparametern (z.B. pH, Temperatur, Bodenfeuchtigkeit) und Pionierpflanzenarten bzw. -pflanzengemeinschaften zu studieren. Aus den gewonnenen Daten soll die Entstehung und Bedeutung funktioneller genetischer Redundanz bei der Regulation der Stickstofftransformation in sich entwickelnden Ökosystemen abgeleitet werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Bodenkunde