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Verbundvorhaben: Stärkekartoffel - Etablierung von Resistenzstrategien zur Abwehr neuer Globodera pallida-Populationen; Teilvorhaben 1: Genomanalyse der Interaktion von Kartoffeln und Kartoffelzystennematoden
Projekt
Förderkennzeichen: 2219NR093
Laufzeit: 01.03.2020
- 28.02.2023
Fördersumme: 335.138 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Kartoffeln, pflanzengenetische Ressourcen, Pflanzengesundheit, tierische Schädlinge
Stärke aus Kartoffeln kann sehr vielseitig eingesetzt werden und ist ein wichtiger Baustein der Nationalen Bioökonomie-Strategie. Bedingt durch eine geringe Transportwürdigkeit der Knollen konzentriert sich der Stärkekartoffelanbau auf Ackerflächen in der Nähe bestehender Stärkefabriken, was einen hohen Krankheitsdruck auf diesen Flächen zur Folge hat. In manchen Regionen, z.B. im Emsland, führten enge Fruchtfolgen zu hohen Befallsdichten mit dem Kartoffelzystennematoden Globodera pallida. Der daher gesetzlich vorgeschriebene Anbau nematodenresistenter Kartoffelsorten führte zu einem sehr hohen Selektionsdruck bei den vorhandenen Nematodenpopulationen, so dass sich Populationen des Pathotyps Pa3 von G. pallida mit einer veränderte Virulenz gegenüber bisher als sehr resistent eingestuften Kartoffelsorten entwickeln konnten. Für diese Befallsflächen stehen keine Sorten zur Bekämpfung der Nematoden mehr zur Verfügung. Das Gesamtziel des Vorhabens ist daher die Verbesserung genetischen Materials mit Resistenz gegenüber neuen Virulenztypen des Quarantänenematoden G. pallida. Vorab identifizierte resistente Genotypen aus Wild- und Primitivformen der Kartoffel (Solanum sp.) werden phänotypisch und molekulargenetisch hinsichtlich ihrer Resistenz gegenüber verschiedenen Virulenztypen von G. pallida genauer charakterisiert. Hieraus entwickelte DNA-Marker sollen die Introgression der verantwortlichen Resistenzgene in Sortenkandidaten beschleunigen. Untersuchungen zur Stabilität und den Mechanismen der Resistenz aus verschiedenen genetischen Herkünften gegen die unterschiedlichen Nematodenpopulationen werden zudem eine effiziente Pyramidisierung mehrerer solcher Gene ermöglichen. Langfristiges Ziel dieser Aktivitäten ist es, die Produktion des nachwachsenden Rohstoffs Kartoffelstärke nachhaltig durch die Bereitstellung innovativer Kartoffelsorten mit breitem Resistenzportfolio zu sichern.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Pflanzenzüchtung
- Pflanzenschutz
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Zugehörige Projekte: StarchPotato
- Verbundvorhaben: Stärkekartoffel - Etablierung von Resistenzstrategien zur Abwehr neuer Globodera pallida-Populationen, Teilvorhaben 2: Schaffung neuer Variation durch Einkreuzung neuer Resistenzen aus Solanum-Wildarten in den genetischen Hintergrund der Kulturkartoffel
- Verbundvorhaben: Stärkekartoffel - Etablierung von Resistenzstrategien zur Abwehr neuer Globodera pallida-Populationen, Teilvorhaben 3: Phänotypisierung neuer Genotypen von Stärkekartoffeln auf Resistenz gegen Kartoffelzystennematoden
- Verbundvorhaben: Stärkekartoffel - Etablierung von Resistenzstrategien zur Abwehr neuer Globodera pallida-Populationen; Teilvorhaben 4: Versuche Bioplant
- Verbundvorhaben: Stärkekartoffel - Etablierung von Resistenzstrategien zur Abwehr neuer Globodera pallida-Populationen, Teilvorhaben 5: Versuche Norika
- Verbundvorhaben: Stärkekartoffel - Etablierung von Resistenzstrategien zur Abwehr neuer Globodera pallida-Populationen, Teilvorhaben 6: Versuche Solana