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Biokinetik des seltenen Zuckers D-Allulose in Blut und Urin im Menschen (AlluloseBioverfügbarkeit)
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-PBE-08-2020-39-Allulose
Laufzeit: 01.05.2021
- 31.05.2023
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Ein hoher Konsum von glukose- und fruktosehaltigen Getränken steht im Zusammenhang mit Übergewicht und Adipositas. Alternativen zu kalorischen Zuckern sind von Interesse, die diesen in Süße und funktionellen Eigenschaften entsprechen, die aber in geringerem Maße zur Energiezufuhr beitragen. Eine mögliche Alternative ist der seltene Zucker Allulose. Dieser entspricht sowohl dem Geschmack herkömmlicher Zucker, als auch den physikalisch-chemischen Eigenschaften bei der Lebensmittelherstellung. Allulose wird im menschlichen Körper größtenteils unverändert über den Urin ausgeschieden und nur in sehr geringem Umfang metabolisiert und liefert daher nur ca. 5-10% der Energie herkömmlicher Zucker (Saccharose, Fruktose, Glukose). In einigen Ländern wird Allulose bereits bei der Lebensmittelherstellung eingesetzt und eine Zulassung im europäischen Raum als Novel Food ist bei der EFSA beantragt. Es liegen einzelne Studien zur Wirkung der Allulose im Menschen vor, die darauf hinweisen, dass sich der Verzehr von Allulose positiv auf das Körpergewicht und den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel auswirken könnte. Um jedoch mögliche Wirkungen auf den Metabolismus umfassend erforschen zu können werden Daten zur Biokinetik der Allulose benötigt, insbesondere die Konzentrationsverläufe in Blut sowie die Ausscheidungsrate im Urin.
Die Studie soll diese Wissenslücken schließen. Im Crossover-Design werden gesunden Frauen und Männer unterschiedliche Mengen an Allulose verabreicht. In den jeweils darauffolgenden 24h wird zu mehreren Zeitpunkten Blut abgenommen und der gesamte Urin in Fraktionen gesammelt. In diesen Proben wird die Konzentrationen an Allulose bestimmt um draus Erkenntnisse zur Bioverfügbarkeit, Halbwertszeit, Clearance und Verstoffwechslung abzuleiten. Ein möglicher Einfluss der Allulose auf den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel wird über die Messung relevanter Metabolite und Mediatoren bestimmt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Ernährungsphysiologie
- Lebensmittelchemie
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Physiologie und Biochemie der Ernährung (MRI-PBE)