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Emissionsmessungen von Volatilen Organischen Komponenten (VOK) aus der Tierhaltung

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 04HS006
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.10.2005
Fördersumme: 8.875 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Neben den bekannten, teilweise seit vielen Jahren beforschten Gasemissionen wie beispielsweise Ammoniak oder Methan, treten in der Landwirtschaft an unterschiedlichen Stellen zusätzlich Emissionen von volatilen organischen Komponenten (VOK) auf. Diese Stoffgruppe umfasst eine große Zahl verschiedener Kohlenwasserstoffverbindungen, die u.a. zusammen mit den Stickoxiden (NOx) als Hauptverursacher hoher Ozonkonzentrationen (Sommersmog) bei entsprechender Sonneneinstrahlung gelten. Der Landwirtschaftssektor ist zu einem erheblichen Teil an dem globalen Budget von Spurengasen beteiligt. Daten zur Quantifizierung des Emissionsumfangs von volatilen organischen Komponenten aus der Tierhaltung sind bisher kaum verfügbar. Gemäß Entscheidung 280/2004/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Klimaberichterstattung) und Richtlinie 2001/81/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Berichterstattung zur Luftreinhaltung) hat Deutschland über die Emissionen von VOK zu berichten. VOK, insbesondere Methanol oder bestimmte kurzkettige Carbonylverbindungen sind für die Atmosphärenchemie von speziellem Interesse und sollen auch im vorliegendem Vorhaben bestimmt werden. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, in Kooperation mit der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in den Stallungen der Versuchsstationen Braunschweig bzw. Mariensee eine quantitative Bestimmung der VOK-Konzentration in der Gasphase mit Hilfe der Protonen-Transfer-Massenspektrometrie (PTR-MS) vorzunehmen. Zum Abschluss des Vorhabens sollen ggf. Vorschläge zur Verminderung von VOK-Emissionen und somit zur Verbesserung der Luftqualität im Stall erarbeitet werden.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Institut für Umweltphysik

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