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Ligninspaltung für funktionalisierte aromatische Synthesebausteine
Projekt
Förderkennzeichen: 22020911
Laufzeit: 01.02.2012
- 31.01.2015
Fördersumme: 170.488 Euro
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Im Projekt soll die Wirtschaftlichkeit von Bioraffinerien (Bioethanol-Anlagen, Zellstofffabriken) verbessert werden. Dazu werden verschiedene Lignine zu hochwertigen Produkten veredelt. Die Substitution petrochemischer Produkte durch ligninbasierte soll zu nachhaltigen Produkten und Herstellungswegen beitragen. Rohstoffe sind Kraftlignine und schwefelfreie Lignine (Organosolv- / Dampfdruck-Aufschlüsse). Die Lignine werden durch chemische Modifikation gezielt in ihren Eigenschaften verändert. Unter anderem wird der Abbau (Pyrolyse, BCD-Prozesse) der Lignine untersucht. Am Fh ICT werden Lignine gezielt Basen-katalysiert in Monomere und Oligomere gespalten (Technikum). Außerdem werden dort das up-scaling der chemischen Modifizierung und chemischen Analysen durchgeführt. Die Ligninderivate werden in Dispergiermitteln, Harzen, Schäumen, Klebstoffen und als thermoplastisches Material getestet. Diese Produkte werden ausgetestet in Beschichtungen, Holzwerkstoffen, Kompositen und Konstruktionsmaterialien. Aus Ligninen/Ligninderivate sowie synthetischen und natürlichen Fasern werden Verbundmaterialien entwickelt. Die Arbeiten werden durch chemische und physikalischen Untersuchungen und Ökobilanzierung begleitet. Das Fh ICT führt im Technikum Ligninspaltungen (BCD) und chemischen Modifizierungen durch. Monomere und Oligomeren sowie deren Derivate werden an Partner (Rampf, VTT, Momentive) übergeben. Die Arbeiten werden begleitet von instrumenteller Ananlytik. Die Daten dienen der Aufklärung der Struktur-Eigenschaftsbeziehungen und der Ökobilanzierung.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Verfahrenstechnik