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Humanpathogene in der pflanzlichen Erzeugung: Status quo, Dekontamination, Eintragswege und Einfluss der Lagerungsbedingungen
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-OG-08-2082-2083Humanpathogene
Laufzeit: 01.02.2015
- 31.01.2018
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Über die Prävalenz und Tenazität von humanpathogenen Bakterien in Gemüse oder Obst im deutschsprachigen Raum existieren bisher nur einzelne Forschungsarbeiten, die keine generellen Aussagen erlauben. Die Untersuchungen im vorliegenden Projektvorschlag haben daher eine Bestandsaufnahme des Vorkommens der wichtigsten pathogenen Keime in pflanzlichen Erzeugnissen zum Ziel. Hierzu sollen mindestens zwei pflanzliche Produkte aus zwei Regionen Deutschlands mit unterschiedlichen klimatischen Bedingungen (Nord- und Süddeutschland) verglichen werden. Weiterhin ist geplant zu untersuchen, welche Möglichkeiten es gibt, pathogene Mikroorganismen auf der Oberfläche von Gemüse und/oder Obst vor und während der Verarbeitung zu reduzieren. Ein konkreter Ansatz ist hier die 'Phagen-Biokontrolle', d.h. der Einsatz von Bakteriophagen zur Bekämpfung pathogener Mikroorganismen. Parallel dazu sollen die isolierten humanpathogenen Erreger Salmonella spp., shigatoxinbildende E. coli und Listeria monocytogenes hinsichtlich ihrer Serotypen und Antibiotikaresistenzen sowohl phänotypisch als auch genotypisch charakterisiert werden. Auf diese Weise soll überprüft werden, ob Antibiotika-Rückstände aus der tierischen Primärproduktion, die zumeist in Form von Gülle auf die Anbauflächen gelangen, zu einer erhöhten Antibiotika-Resistenz der Pathogene beitragen. Ein weiteres Ziel ist die Überprüfung der Eintragswege und die Identifizierung von geeigneten Maßnahmen zur Reduktion möglicher pathogener Mikroorganismen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Lebensmittelmikrobiologie
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Sicherheit und Qualität bei Obst und Gemüse (MRI-OG)