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Untersuchungen zur mikrobiellen Bodengemeinschaft und Interaktionen mit organischen Xenobiotika
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-EP-08-1115
Laufzeit: 01.10.2010
- 31.10.2014
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Mikrobielle Gemeinschaften in Böden sind hochdivers und komplex und unterscheiden sich aufgrund des Vorhandenseins unterschiedlicher Mikrohabitate. Mit Hilfe von molekularen Fingerprints konnte gezeigt werden, dass die Bodenart (Mineralzusammensetzung) einen starken Einfluss auf die Zusammensetzung der mikrobiellen Gemeinschaften hatte. Es soll untersucht werden, wie die nach zwei Jahren in vier künstlichen Böden etablierten mikrobiellen Gemeinschaften auf Phenanthren reagieren. Die Hypothese ist, dass sich während der zweijährigen Reifung auf Grund der unterschiedlichen Mineralzusammensetzung unterschiedliche mikrobielle Gemeinschaften etabliert haben, die durch die Produktion von extrazellulären polymeren Stoffen und durch Metabolite die Eigenschaften der biogeochemischen Grenzflächen (BGI) bestimmen. Die Eigenschaften der BGI und die Zusammensetzung der mikrobiellen Gemeinschaften, insbesondere ihr Abbaupotential, bestimmen den Verbleib des Phenanthren. Weiterhin nehmen wir an, dass der Zusatz von Maisstreu zu einer Erhöhung der metabolischen Aktivität führt und Anpassung durch horizontalen Gentransfer beschleunigt. Weitere Ziele sind, die an der Biotransformation von Phenanthren beteiligten Populationen in Batch- und Säulenexperimenten zu identifizieren und den Einfluss unterschiedlicher Wasserverfügbarkeit auf die Zusammensetzung und Abbauleistung mikrobieller Gemeinschaften bei Phenanthren-Kontamination zu untersuchen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Bodenkunde
- Ressourcenmanagement