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Verbundprojekt: Erarbeitung von Pflanzenschutzkonzepten gegen den Gefurchten Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus) in Gartenbaukulturen unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes und der dauerhaften Etablierung entomopathogener Pilze im Bestand

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2808HS002
Laufzeit: 01.03.2008 - 29.02.2012
Fördersumme: 192.440 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel dieses Verbundvorhaben ist es, integrierte Bekämpfungsmaßnahmen von Bodenschädlingen zu erarbeiten. Die Forschung zu nichtchemischen Pflanzenschutzmaßnahmen, insbesondere die Suche nach biologischen Pflanzenschutzmaßnahmen soll als ein Element des integrierten Pflanzenschutzes, vorangetrieben werden. Diese Forderung ist im 'Reduktionsprogramm chemischer Pflanzenschutz' verankert. Neue Erkenntnisse zu biologischen Verfahren sollen außerdem in die Weiterentwicklung der Grundsätze für die Durchführung einer guten fachlichen Praxis im Pflanzenschutz einfließen. Neben Drahtwürmern und Erdraupen, die Qualitäts- und Ernteverluste in Kartoffeln und Gemüsekulturen verursachen, bilden in diesem Verbundprojekt den Schwerpunkt die Rüsselkäfer und deren Larven im Hopfenbau sowie in Gartenbaukulturen, wo sie erhebliche Schäden verursachen. Das Ziel dieses Einzelprojektes 2808HS002 innerhalb des Verbundes ist die Erarbeitung von unterschiedlichen Strategien zur biologischen Bekämpfung des Dickmaulrüsslers Otiorhynchus sulcatus in Staudenkulturen. Hierbei soll eine Kombination von mechanischen Verfahren (Barrieren, unterschiedliche Fallentypen) und biologischen Präparaten (entomopathogene Pilze und Nematoden) zum Einsatz kommen. Vorversuche in dem ausgewählten Gartenbaubetrieb deuten außerdem darauf hin, dass neben O. sulcatus noch mindestens zwei andere Dickmaulrüsslerarten im Bestand vorkommen, deren Biologie im Rahmen des Projektes näher untersucht werden soll. Ein Schwerpunkt der zu erarbeitenden Pflanzenschutzstrategien soll auf dem Einsatz entomopathogener Pilze und Nematoden liegen, wobei zusätzlich Daten zur Persistenz, zu den Auswirkungen auf die Bodenbegleitflora und zum kürzlich beobachteten Rhizosphäreneffekt entomopathogener Pilze gewonnen werden sollen. Zudem soll über den simultanen Einsatz derselben Pilzpräparate auf gartenbaulichen (Paeonienbestände) und weinbaulichen (Rebanlagen) Flächen ein Vergleich gezogen werden, inwieweit sich die genetische Struktur und die Persistenz der Pilzisolate in Abhängigkeit des jeweiligen Habitates ändert.

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