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Verbundprojekt: Optimierung des ökologischen Rebschutzes unter besonderer Berücksichtigung der Rebenperonospora

Projekt


Förderkennzeichen: 2803OE572
Laufzeit: 01.04.2004 - 30.09.2008
Fördersumme: 387.010 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Vor dem Hintergrund der Forderung nach Minimierungs- bzw. Ersatzstrategien zur Reduzierung des aktuellen Kupfereinsatzes werden derzeit an verschiedenen Forschungseinrichtungen des Bundes bzw. der weinbautreibenden Bundesländer sowie an Lehr- und Versuchsanstalten Labor-, Gewächshaus- und Freilandversuche in unterschiedlicher Intensität und Intention durchgeführt. Die Koordinierung dieser Forschungsaktivitäten bei optimaler Ausnutzung vorhandener Ressourcen (d.h. Vermeidung von Doppelarbeit), zur vertikalen Informationsweitergabe sowie zur Umsetzung eines horizontalen Technologie- und Wissenstransfers ist dringend erforderlich. Deshalb wurde das Verbundprojekt 'Optimierung des ökologischen Rebschutzes unter besonderer Berücksichtigung der Rebenperonospora' initiiert. Die Projektleitung obliegt dem Fachgebiet Phytomedizin der Forschungsanstalt Geisenheim. Das Verbundprojekt weist eine zweigliedrige Struktur auf: 1. Praxisrelevante Grundlagenforschung mit Wirksamkeitsprüfungen im Freiland (in die Spritzfolge 'Öko-Standard' integriert); 2. Anwendung auf ausgewählten Pilotbetrieben unter Praxisbedingungen sowie Technologie- und Wissenstransfer. Die Koordination des Teilprojektes 1 erfolgt durch Frau Prof. Dr. Berkelmann-Löhnertz (Forschungsanstalt Geisenheim); das Teilprojekt 2 wird von Herrn Dr. Hofmann (ECO-CONSULT) koordiniert. Die Umsetzung des Technologie- und Wissenstransfers wird maßgeblich durch die ECO-CONSULT in Kooperation mit Projektpartnern realisiert. Auf der Basis dieser Projektstruktur sollen Kupferreduzierungs- sowie Kupferersatzstrategien erarbeitet und in das vorhandene 'Öko-Standard'-Bekämpfungskonzept integriert werden . Ziel ist ein praxistauglicher Bekämpfungsansatz zur nachhaltigen Eindämmung der Rebenperonospora ohne oder mit deutlich weniger Kupfer für die weinbauliche Praxis.

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