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Auswirkungen von Waldumbaumaßnahmen auf Waldstruktur und Biodiversität

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: L059
Laufzeit: 01.12.2018 - 31.03.2022
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Waldumbau, Verjüngung, Biodiversität, Fichte, Naturschutz, Natura 2000

Der Wald ist vom Klimawandel in ganz besonderer Weise betroffen. Anders als in der Landwirtschaft können die Kulturen nicht jährlich an veränderte Bedingungen angepasst werden. Waldbestände, die heute begründet werden, müssen viele Jahrzehnte überdauern können. Waldumbau ist daher mehr denn je eine weit vorausschauende Aufgabe und echte Zukunftsvorsorge. Auch nach von Teuffel et al. (2005) ist der Umbau der immer noch großflächig vorhandenen, nicht standortgemäßen reinen Nadelwälder in naturnahe, standortgerechte und stabile Mischwälder eine der wichtigsten Aufgaben einer modernen, zukunftsorientierten Forstwirtschaft in Deutschland. Durch die klimawandelbedingte Zunahme von Schädlingen sind insbesondere die Fichte, zunehmend aber auch die Kiefer vom Klimawandel gravierend betroffen. Der Waldumbau-Fortschritt kann dabei an den geförderten Pflanz- und Naturverjüngungsflächen näherungsweise festgestellt werden. Bisher wurden in Summe rund 60.000 Hektar Privat- und Körperschaftswald umgebaut. Waldumbauaktivitäten sind somit forstliche Maßnahmen von sehr hoher Bedeutung und Flächenrelevanz. Durch den ökologischen Waldumbau eine Erhöhung der Biodiversität in den Waldökosystemen erwartet, wobei hierunter nicht nur die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt, sondern beispielsweise auch die strukturelle Vielgestaltigkeit (auf Bestandes- wie auf Landschaftsebene) verstanden wird. Der Beitrag des Waldumbaus zur Biodiversität ist aber nahezu unerforscht.

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