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Studie zu Managementansätzen für datenarme Bestände in gemischten Fischereien
Projekt
Förderkennzeichen: TI-SF-08-PID1738, MARE/2014/44
Laufzeit: 01.12.2015
- 31.12.2017
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Lassen sich Fischbestände auch dann nachhaltig bewirtschaften, wenn ihre Größe aufgrund fehlender Daten nicht vollständig berechenbar ist? Diese Frage versuchen wir zu beantworten. Weit mehr als 200 Fisch- und Krebstier-Bestände werden in europäischen Meeren befischt. Wollte man für jeden einzelnen noch so kleinen Bestand Daten sammeln, um eine detaillierte Abschätzung vorzunehmen, würden enorme Kosten entstehen. Dennoch sind in den meisten Fällen Daten aus wissenschaftlichen Untersuchungen und Fischereistatistiken für die sogenannten datenarmen Bestände vorhanden. Aus ihnen lassen sich wertvolle Informationen gewinnen. Wir wollen in unserem Projekt solche Datenschätze heben und nachhaltige Managementstrategien entwickeln. Die europäische Fischereipolitik - basierend auf dem maximalen Dauerertrag und der Anlandeverpflichtung - könnte so auf datenarme Bestände ausgeweitet werden. Gemischte Fischereien fangen viele dieser Bestände nebeneinander. Für sie ist es besonders schwierig, nachhaltig zu wirtschaften und gleichzeitig ökonomisch zu überleben. Neue Strategien könnten ihnen helfen. Wir tragen für datenarme Bestände alle verfügbaren Daten zusammen. Auf dieser Basis bestimmen wir für jeden Bestand Referenzpunkte: Für eine nachhaltige Bewirtschaftung dürfen sie nicht überschritten (bezüglich fischereilicher Sterblichkeiten), andererseits (als Biomassenreferenzpunkte) nicht unterschritten werden. In Modellen für gemischte Fischereien testen wir, wie sich verschiedene Managementszenarien bei einzuhaltender Anlandeverpflichtung auf ökologische und ökonomische Indikatoren auswirken.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Seefischerei
- Agrarpolitik