Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Optimierung von Anbauparametern zur Steigerung der sensorischen Qualität von Öko-Kartoffeln
Projekt
Förderkennzeichen: 2806OE295
Laufzeit: 01.05.2007
- 31.05.2011
Fördersumme: 179.614 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Zielsetzung des Projektes ist, die Anbauparameter im ökologischen Kartoffelanbau so zu optimieren, dass sensorische Fehler bei Bio-Kartoffeln minimiert werden. Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass ungefähr 10 % der ökologischen Kartoffeln-Partien sensorisch beeinträchtigt sind, obwohl die mit dem Geschmack korrelierenden Inhaltsstoffe keine Abweichungen zeigen. Diese Partien können nicht über dem Lebensmitteleinzelhandel vermarktet werden, sondern werden als Futterkartoffeln verwertet. Die weitere Stärkung und Ausdehnung der ökologischen Lebensmittelwirtschaft, wird daher bei der Vermarktung ökologischen Kartoffeln nicht erreicht. Bei Öko-Kartoffeln herrscht schon seit längerem ein Nachfragemarkt. Es gibt nicht genug Kartoffeln aus deutscher Produktion. Um ein quantitatives Wachstum bei gleichzeitiger Wahrung und Weiterentwicklung des hohen Qualitätsstandards zu erreichen, sollten die Anbauparameter in der ökologischen Kartoffelproduktion so optimiert werden, dass sensorischen Beeinträchtigungen frühzeitig entgegengewirkt werden können. Sensorisch abweichende Partien sollen herausgefunden werden aufgrund - von Anbaudaten (Düngung, Behandlung von Krankheiten) - Inhaltsstoffe (Stärkegehalt, Nitratgehalt) - Lagerungsdaten. Dabei steht im Vordergrund, praxisorientierte Methoden zu finden, - die relativ frühzeitig, bereits während der Erzeugung, den Verlust von Kartoffelpartien verhindern, - die nach der Ernte sensorische abweichende Partien relativ schnell und einfach identifizieren - und die Lagerungseinflüsse auf den Geschmack minimieren. Die Klärung der Fragestellung wird angestrebt durch - die Auswahl von Daten aus den Bereichen Fruchtfolge, Nährstoffversorgung, Technik, Pflanzenschutz, Lagerung - Trockensubstanzbestimmung (Rückschluss auf den Stärkegehalt), Bestimmung des Nitrat-gehaltes - die Überprüfung der sensorischen Qualität durch deskriptive Analytik - die Erhebung von Informationen zur Lagerung (Lagerort, Temperatur, Dauer etc.)
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Ökologischer Landbau
Rahmenprogramm
Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)